Anonyme Architektur hinter der Oper

Ein Nachtrag zum Tag des offenen Denkmals: Anonyme Architektur verschönert den Marstall
Robert Braunmüller |
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Die Marstall-Ostfassade: Architekt Leo von Klenze, ergänzt durch Anbau des Architekten N.N.
Klaus Bäumler Die Marstall-Ostfassade: Architekt Leo von Klenze, ergänzt durch Anbau des Architekten N.N.

Es war einmal schöne Vision: Ein neuer Konzertsaal für München, architektonisch anspruchsvoll und mit perfekter Akustik. Ein Aushängeschild für die Musikstadt mit ihren drei Dirigenten von Weltrang. Ausserdem wäre endlich der marode Marstall renoviert worden, ein Schandfleck im Herzen Münchens.

2010 kam das Aus für das Projekt: Der japanische Akustik-Papst Yasuhisa Toyota hatte die Pläne von Axel Schultes unter die Lupe genommen. Als Sieger eines 2007 veranstalteten Ideenwettbewerbs wollte der Architekt hinter die alte Hofreitschule einen modernen Saal mit ähnlichen Massen setzen. Der historische Bau hätte als Foyer gedient.

In der damaligen Debatte wurde auch die besondere Schutzwürdigkeit der Ostfassade betont, die gewiss der gegenwärtig unschönste Teil des Gebäudes ist. Er wurde in der Zwischenzeit durch das Vordach eines unbekannten Architekten ergänzt. Ob diese durchaus gemütlich wirkende Hinzufügung auch bald unter Denkmalschutz gestellt wird?

 

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