"Am Südpark" wohnen

Der Entwurf des Züricher Architekturbüros Von Ballmoos Krucker wird Grundlage für die Realisierung eines der ambitioniertesten Bauprojekte in München.
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Wird zum neuen Quartier "Am Südpark": Das ehemalige Heizkraftwerk an der Ecke Drygalski-Allee/Kistlerhofstraße.
Google Street View Wird zum neuen Quartier "Am Südpark": Das ehemalige Heizkraftwerk an der Ecke Drygalski-Allee/Kistlerhofstraße.

Sendling - Projektentwickler Accumulata Immobilien Development plant gemeinsam mit seinem Projektpartner der Concept-Real Firmengruppe und der Landeshauptstadt München das neue Stadtquartier „Am Südpark“ in München.

Auf dem acht Hektar großen Grundstück sind neben den reinen Wohnbauflächen für ca. 1000 Wohnungen, Flächen für ein Ärztezentrum, Büros, Einzelhandel und soziale Infrastruktur wie Kindergarten vorgesehen.

Auf einer der größten ungenutzten Flächen Münchens an der Boschetsrieder Straße/ Ecke Drygalski-Allee im Stadtteil Obersendling entstehen überwiegend neue Wohnungen.

"Am Südpark" bietet damit eine weit lebendigere Nutzungsmischung, als die bisher vorgesehenen reinen Gewerbe- und Einzelhandelsflächen. "Das ist dem Engagement der Accumulata zu verdanken, die für dieses Areal die Vision eines attraktiven Wohngebietes ins Leben gerufen hat", so Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München und eine der Fachpreisrichterinnen.

In das mehrstufige Wettbewerbsverfahren wurden auch die Bürger intensiv in den Prozess eingebunden – durch Ausstellung, Bürgerwerkstatt und Einwohnerversammlung. Diese votierte beispielsweise gegen Hochhäuser, was in der Entscheidung nun berücksichtigt wurde.

„Die Beteiligung der Bürger des Viertels ist bei diesem Auswahlprozess wirklich vorbildlich gelungen", ergänzt Axel Markwardt, Kommunalreferent der Landeshauptstadt München und einer der Sachpreisrichter.

"Auf Grundlage des nun vorliegenden Planungsentwurfs kann die Landeshauptstadt München den dringend nötigen Ausbau des preisgünstigen, geförderten Wohnungsbaus optimal weiter vorantreiben."

Als Sieger aus dem international besetzten Teilnehmerfeld prämierte das Preisgericht im Rahmen seiner abschließenden Sitzung den städtebaulichen und landschaftsplanerischen Beitrag des Büros von Ballmoos Krucker Architekten aus Zürich.

Der Entwurf der Schweizer Architekten sieht auf dem Areal die Errichtung von drei Baublöcken mit einer gestaffelten Bebauungshöhe von jeweils sechs bis acht Geschossen vor. Zwischen den Blöcken erstrecken sich großzügige öffentliche Grünflächen und Wegeverbindungen, die das Quartier mit seiner Umgebung vernetzen.

Neben dem Wohnen sind im zentralen Quartiersbereich umfangreiche Flächen für die Ausstattung mit sozialer Infrastruktur vorgesehen, im südlichen Bereich des Quartiers an der Kistlerhofstraße wird es zudem ein Angebot an Einzelhandels- und Büroflächen geben. „Die großen Blockränder ermöglichen klar erkennbare öffentliche Grün- und Freiräume und bieten in den Höfen eine eigene innere Welt für die Bewohnenden“, so Prof. Bruno Krucker.

Der zweite Preis wurde an das Büro Hierl Architekten, München, vergeben und der dritte Preis ging an das Büro 03 Architekten, ebenfalls aus München.

Als nächster Planungsschritt erfolgt auf Basis des siegreichen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Entwurfs die Durchführung eines Bebauungsplanverfahrens.

Der Siegerentwurf und die fünf weiteren Entwürfe aus der zweiten Stufe des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerbs werden ausgestellt, im Bürgersaal des Stadtteilzentrums Fürstenried Ost, Züricher Straße 35.

Eröffnet wird die Ausstellung am 3.Juni um 18.30 Uhr. Es begrüßen Susanne Ritter, leitende Baudirektorin der Landeshauptstadt München, Hans Bauer, Vorsitzender des Bezirksausschusses vom Stadtbezirk 19 und Hans Schlamp, geschäftsführender Gesellschafter der Accumulata Immobilien Development GmbH.

Im Anschluss präsentiert Architekt Prof. Bruno Krucker seinen Siegerentwurf selbst. Die Ausstellung geht vom 4. bis 9. Juni, Montag bis Freitag jeweils von 14 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 15 Uhr.

Am 5. Juni um 18.30 Uhr erfolgt eine weitere Präsentation des Siegerentwurfes durch Herrn Dipl. Ingenieur Jochen Tuschter von AS&P - Albert Speer & Partner GmbH, die mit der Durchführung des Wettbewerbs betraut war.

 

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