Am Hauptbahnhof: Schüler in Bahn drangsaliert

Zwei junge Männer haben in einem Regionalzug zwei Schüler attackiert - mit seltsamen Methoden. Eines der Opfer ist gehbehindert. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung.
von  Thomas Gautier
So sah es im Zug nach der Keks-Attacke aus.
So sah es im Zug nach der Keks-Attacke aus. © Bundespolizei

Zwei junge Männer haben in einem Regionalzug zwei Schüler attackiert - mit seltsamen Methoden. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung.

Ludwigsvorstadt - Zwei junge Männer (18, 20) haben zwei Jugendliche am Hauptbahnhof übel drangsaliert.

Erstes Opfer war am Freitag ein gehbehinderter Schüler (16) aus Hadern. In einem Regionalzug schüttete ihm der 18-Jährige eine Chipsrolle voller in Wasser aufgeweichter Chips- und Keksstückchen über Gesicht und Körper. Dann schubste er ihn zu Boden.

Als Bundespolizisten die Schüler dazu befragten, stellte sich heraus, dass ein Begleiter des 18-Jährigen einen weiteren Schüler attackiert hatte. Der 20-Jährige hatte dem 15-Jährigen aus Obermenzing mit einem elektrischem Rasierer ein Stück Haare abrasiert.

Die beiden Verdächtigen waren mit einem 21-Jährigen unterwegs. Alle drei stammen aus einem Jugendwohnheim in Abensberg. Gegen beide wird wegen versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.

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