Am Hauptbahnhof: 38-Jähriger filmt Beamte und leistet Widerstand

Der Mann war im Münchner Hauptbahnhof wegen einer vermeintlichen Hilfeleistung von den Bundespolizisten angesprochen worden - und zeigte sich dann äußerst widerspenstig.
von  AZ
Die Bundespolizei empfing den 48-jährigen am Münchner Hauptbahnhof. (Symbolbild)
Die Bundespolizei empfing den 48-jährigen am Münchner Hauptbahnhof. (Symbolbild) © Bundespolizei München

Ludwigsvorstadt - Die Bundespolizei ermittelt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen einer Straftat nach dem Kunst- und Urhebergesetz: Am Samstagvormittag hat ein 38-Jähriger eine Streife der Bundespolizei provoziert, deren Gesichter gefilmt und sich dann wenig kompromissbereit gezeigt.

Hauptbahnhof: Mann (38) reagiert "respektlos, abwertend und provozierend"

Wie die Bundespolizei berichtet, war der Mann gegen 5 Uhr von Bundespolizisten dabei beobachtet worden, wie er am Gleis 26 zunächst seine Beine in den Gleisbereich baumeln ließ. Anschließend legte sich der Mann aus Chamerau in der Oberpfalz auf den Boden des Bahnsteiges.

Die Beamten sprachen den Mann an, um zu ermitteln, ob er eventuell Hilfe benötigt. "Darauf reagierte er respektlos, abwertend und provozierend", so die Bundespolizei. Im Verlaufe des Gespräches schrie er die Bundespolizisten mehrfach laut an und wollte ihre Namen sowie ihre Dienstnummern wissen.

Hauptbahnhof: Mann (38) filmt Bundespolizisten und rückt Handy nicht heraus

Nach Abschluss der Kontrolle entfernte sich der 38-Jährige von den Beamten und tätigte in deren Nähe mehrere Aufnahmen von den Gesichtern. Anschließend versendete er die Bilder der Gesichter per Messenger.

Als dem Mann daraufhin das Handy abgenommen werden sollte, sperrte er sich und gab das Handy nicht heraus. Auch bei der Mitnahme zur Wache widersetzte er sich den Beamten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Beschlagnahme des Handys und eine Blutentnahme angeordnet.

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