Am Frankfurter Ring: Radler ohrfeigt Fußgänger nach Sturz

Am Frankfurter Ring ist es zu einem Streit zwischen einem Fahrradfahrer und einem Fußgänger gekommen, der zuvor einen Radlweg überquert hatte.
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Der Radler stürzte und schlug den Fußgänger daraufhin. (Symbolbild)
Der Radler stürzte und schlug den Fußgänger daraufhin. (Symbolbild) © dpa

Schwabing-Freimann - Die Münchner Polizei hat eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger am Montag geschlichtet. Auf dem Radlweg an einer Bushaltstelle schepperte es zwischen den beiden gleich zweimal. 

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall am Montag im Bereich des Frankfurter Rings auf Höhe der Max-Bill-Straße. Gegen 16.50 Uhr war ein 47-jähriger Münchner aus einem Bus gestiegen und hatte dann den dortigen Radweg überquert. Dabei kam es zum Zusammenprall zwischen dem 47-Jährigen und einem 32-jährigen Münchner, der auf seinem Fahrrad unterwegs war. 

Gestürzter Radler schlägt Fußgänger 

Beide Männer gingen bei dem Unfall zu Boden. Es folgte ein Streit. Der Radler schlug zu und traf den Fußgänger im Gesicht, wodurch dieser leicht verletzt wurde. 

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Anwesende Zeugen alarmierten die Polizei, die die Streithähne beruhigen konnten. Beide Männer wurden angezeigt. Der Radler bekam eine Anzeige wegen Körperverletzung, der Fußgänger wird sich wegen einer fahrlässigen Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall verantworten müssen. Die Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 

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34 Kommentare
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  • Dana am 20.05.2021 09:23 Uhr / Bewertung:

    Ganz schlimm an der Bushaltstelle Claude-Lorraine-Strasse. Hier weichen die Radfahrer auf den Gehweg aus und schlängeln sich dann durch die Leute, die noch einsteigen wollen oder die den Bus verlassen haben

  • akiboi am 18.05.2021 23:24 Uhr / Bewertung:

    Der wahre tscharlie hat Recht. An Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel hat der Radfahrer ,wie in diesen Fall zu warten .

  • Hosenband am 19.05.2021 13:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von akiboi

    Falsch, es kommt auf die bauliche Gestaltung an. Steigen die Fahrgäste direkt auf den Radweg aus, müssen Radfahrer analog zum Autofahrer auf der Fahrbahn natürlich warten. Von der Straßenmitte aus also:
    Bus - Haltestelle am Radweg - Gehweg entlang den Häusern
    Steigen die Fahrgäste auf ein Stück Gehweg aus, hinter dem dann der Radweg verläuft (das ist bei den meisten besser ausgebauten Haltestellen der Fall), ist das Aussteigen quasi fertig und der Fußgänger hat keine Vorrechte, wenn er anschließend den Radweg überqueren möchte. Von der Straßenmitte aus also:
    Bus - "Haltestelleninsel" auf Gehweg - Radweg - Gehweg entlang den Häusern
    Auch im zweiten Fall sollten Radfahrer natürlich unaufmerksame Fußgänger durchlassen, aber für einen Unfall wären dann schon die Fußgänger verantwortlich, so liest sich auch die Mitteilung der Polizei.

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