Am Arabellapark: Der BayWa-Rohbau ist fertig

Das aufgestockte und erschlankte Hochhaus der BayWa hat die Rohbauphase hinter sich. Nächstes Jahr soll die alte neue Zentrale fertiggestellt werden.
Linda Jessen |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Noch ist der BayWa-Turm eingerüstet. Die neue Fassade wird energetisch saniert und heller sein.
Daniel von Loeper 5 Noch ist der BayWa-Turm eingerüstet. Die neue Fassade wird energetisch saniert und heller sein.
Und hier wird die Richtkrone hochgezogen.
Daniel von Loeper 5 Und hier wird die Richtkrone hochgezogen.
Scho schee: der Blick vom Dach des Hochhauses.
Daniel von Loeper 5 Scho schee: der Blick vom Dach des Hochhauses.
Das Rendering zeigt die das Gebäude mit neuer Fassade.
BayWa 5 Das Rendering zeigt die das Gebäude mit neuer Fassade.
Und so schaut der Campusbau am Ende aus.
BayWa 5 Und so schaut der Campusbau am Ende aus.

Bogenhausen - Eine ganze Batterie junger Birken steht da, beim Richtfest am Arabellapark. Für ein inzwischen 20-stöckiges Hochhaus braucht es wohl ein paar mehr. Heute erging der Richtspruch für den Sternbau. Während unten die Blaskapelle schon das Prosit spielt, wird 20 Stockwerke weiter oben die Deckenverschalung angebracht, im Anbau verlegen die Bauarbeiter die Regenwasserversickerung.

Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Herbst 2017 geplant, im Winter ziehen die rund 1.000 BayWa-Mitarbeiter, die im Turm Platz finden, dann in ihre neuen Büros. Zusätzliche Büros wird es im neu entstandenen sechsstöckigen Campusbau geben. Bei Vollbelegung könnten hier eines Tages rund 2.000 Mitarbeiter zusammen kommen, allerdings nicht alle von der BayWa.

Lesen Sie hier: Der Königshof am Stachus - Ein illegaler Neubau?

Wer die Büroräume auf den etwa 7.000 Quadratmetern des Campusbaus mieten wird, steht derzeit noch in den Sternen. Das ist eher ungewöhnlich in einer Stadt, in der Büroflächen oft schon vor der Grundsteinlegung vergeben sind.

Im Bezirksausschuss war man über die Aufstockung nie glücklich. Zum einen wehrten sich die Anwohner gegen den größeren Schatten, in dem ihre Gärten künftig liegen werden. Zum anderen gab und gibt es ästhetische Einwände. "Ich war immer gegen diesen Umbau. Die umliegenden Türme sind hoch genug. So ein Riesenhochhaus konkurriert mit der Mae West – und wir wollen, dass die die Umgebung prägt", stellt BA-Mitglied Holger Machatschek (Grüne) klar.

Stadtbaurätin Merk sieht viel Potenzial

Stadtbaurätin Beate Merk sieht das Facelifting mit der (noch kommenden) neuen Fassadengestaltung der BayWa-Zentrale dagegen als zukunftsweisend. Ökologisch sei es sinnvoll, Bestände energetisch zu sanieren. Und sie sagt: "Hier gibt es noch viel Potenzial, die Umgebung zu gestalten".

Die Außenbereiche werden öffentlich zugänglich sein und teilweise begrünt. Darunter erstreckt sich die erweiterte Tiefgarage mit 612 Stellplätzen. Statt der bisherigen Waschbetonplatten wird die neue Fassade aus leicht zackenförmig angeordneten Glasfaserbetonversätzen bestehen. "Die sind heller und optisch natürlicher", erklärt Architekt Matthias Haber.

Lesen Sie hier: Merk - "München wird keine Hochhaus-Stadt"

Die BayWa hat den Sternbau, der seit über 40 Jahren ihre Konzernzentrale beherbergt, im Jahr 2005 gekauft, um sie nach eigenen Vorstellungen zu sanieren. Jetzt wird das Gebäude für stolze 290 Millionen Euro an die Wealth Cap veräußert – damit sind die Umbaukosten fast wieder drin.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.