Altstadt: Großeinsatz wegen Stinkbombe in Privatschule

Eine mit Buttersäure gefüllte Stinkbombe in einer Privatschule ruft Feuerwehr und Rettungsdienste auf den Plan. Acht Schüler klagen über Übelkeit.
von  AZ/ls
Im Einsatz war auch die analytische Taskforce der Feuerwehr.
Im Einsatz war auch die analytische Taskforce der Feuerwehr. © Thomas Gaulke

Altstadt - Da hatte sich wohl ein Schüler einen (schlechten) Scherz erlaubt: Ein gutes Dutzend Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ist am Mittwochvormittag zum "Lehrinstitut Bauer" ausgerückt. Dort wurde ein undefinierbarer penetranter Geruch gemeldet.

Die Feuerwehr rückte auch mit der analytischen Task-Force (ATF) an. Aufgrund der vielen Einsatzfahrzeuge musste die Polizei die Herzog-Wilhelm-Straße ab dem Oberanger komplett sperren.

Buttersäuren-Stinkbombe sorgt für Feuerwehreinsatz

Auslöser des Einsatzes war eine geworfene Stinkbombe. "Darin befand sich Buttersäure, die den unangenehmen Geruch ausgelöst hat", so ein Feuerwehrsprecher zur AZ. Wer die Stinkbombe geworfen hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen der Polizei. Da acht Schüler über Übelkeit klagten und nicht mehr am Unterricht teilnehmen konnten, ermitteln die Beamten gegen Unbekannt wegen Körperverletzung, so ein Polizeisprecher.

Die Feuerwehr entfernte die restliche Buttersäure und lüftete das Gebäude. Anschließend konnte der Unterricht weitergehen.

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