Allacher besuchen Landtag

Eine Gruppe der CSU Allach-Untermenzing lernt den Landtag kennen, darunter auch türkischstämmige Jugendliche und Mitglieder der Münchner Akademiker Plattform.
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Die Besucher im Landtag, empfangen vom Abgeordneten Otmar Bernhard (2. v.l. vordere Reihe).
privat Die Besucher im Landtag, empfangen vom Abgeordneten Otmar Bernhard (2. v.l. vordere Reihe).

Allach-Untermenzing/Haidhausen - Eingeladen hatte der CSU-Landtagsabgeordnete für den Münchner Westen, Staatsminister a.D. Otmar Bernhard. Zunächst informierten sich die Teilnehmer in einer halbstündigen Videopräsentation über die Arbeit der Bayerischen Volksvertretung. Dass die eigentliche Arbeit des Parlaments in den Ausschüssen stattfindet, überraschte das Publikum.

Anschließend ging es hoch hinaus: Von der Besuchertribüne aus nahm die Gruppe an der laufenden Plenarsitzung teil. Im Plenum war gerade Aussprache über das Bildungsfinanzierungsgesetz und das Thema Studiengebühren.

Dabei konnten sich die Zuhörer ein Bild von der parlamentarischen Arbeit machen und erlebten live einen Schlagabtausch zwischen den Fraktionen.

Bei der sich anschließenden Diskussion wurde natürlich auch über das Thema Integration gesprochen. „Schlüssel für eine erfolgreiche Integration ist vor allem die Sprache. Denn nur damit ist der Zugang zu Bildung und Gesellschaft möglich“, stellte Bernhard unter Zustimmung vor allem seiner türkischstämmigen Gäste fest.

Diese fühlen sich nach eigenen Angaben in München und Bayern „voll integriert“ und leben gerne hier.

Sehr betroffen zeigten sich alle über die aufgedeckten Verbrechen der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) an türkischen Mitbürgern.

Als stellvertretender Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses im Bayerischen Landtag berichtete Bernhard von seiner sehr zeitintensiven Ausschussarbeit. „Die Situation für die Hinterbliebenen war und ist natürlich äußerst belastend“, so der Landtagsabgeordnete und mahnte, dass man gegenüber jeglicher Form des Radikalismus wachsam sein müsse.

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