Alkohol-Ausraster mit 3,15 Promille am Hauptbahnhof

Mega-Ausraster am Münchner Hauptbahnhof! Ein Erste-Hilfe-Einsatz am Hauptbahnhof München eskalierte am Montagabend, als ein 41-jähriger Aubing mehrere Polizisten und Sanitäter körperlich angegriffen hat.
Ludwigsvorstadt - Unkooperatives Verhalten und Aggressivität durch starken Alkoholeinfluss erschweren so manchen Fall für die Polizei. Am Montagabend hatten die Beamten mit einem äußerst hartnäckigen Mann zu kämpfen.
Wegen einem lautstarken Streit am Hauptbahnhof wurde eine Streife gestern Abend gegen 20:50 Uhr zum Haupteingang des Münchner Hauptbahnhofs gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 41-jähriger Mann ohne Fremdeinwirkung, vermutlich aufgrund starker Alkoholisierung, zu Boden gestürzt und auf den Hinterkopf gefallen war. Der Aubing blutete leicht aus der Nase.
Da er sich kaum auf den Beinen halten konnte, sollten sich die Sanitäter um den Mann kümmern. Doch statt sich helfen zu lassen, beleidigte, schlug und trat der Mann zunächst gegen die Bundespolizisten. Im Rettungswagen eskalierte die Situation weiter, als der Aubing versuchte nach zwei Sanitätern zu treten.
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Da keine äußeren Verletzungen erkennbar waren, wurde er im Beisein der Sanitäter zunächst zur Dienststelle verbracht, wo ein Atemalkoholtest einen Wert von 3,15 Promille erbrachte. Als der 41-Jährige kurz darauf über zunehmende Übelkeit, Kopf- und Schulterschmerzen klagte, wurde er von den Sanitätern in eine Münchner Klinik eingeliefert.
Nachdem er die ihn begleitenden Beamten erneut beleidigte und zudem auch heftig bedrohte, verhielt er sich auch in der Klinik gegenüber dem Behandlungspersonal äußerst aggressiv. Auf Bitten der Ärzte musste er zur Untersuchung sogar zeitweise fixiert werden.
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Als nach mehreren Untersuchungen Verletzungen am Kopf und an der Schulter ausgeschlossen werden konnten, er wieder selbstständig stehen und gehen konnte und zudem örtlich orientiert wirkte, wurde der Mann gegen 23:35 Uhr am Klinikum entlassen.
Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen versuchter Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.