Akuter Schlaganfall: Neue Behandlungsmethoden
Im Rahmen des Harlachinger Gesundheitsforums sind am Dienstag auf dem Gelände des Klinikums Harlaching Vorträge zu dem Thema.
Harlaching - "Rund 180.000 Menschen erleiden pro Jahr in Deutschland einen ischämischen Schlaganfall aufgrund einer akuten Durchblutungsstörung des Gehirns - zum Teil mit gravierenden, chronischen Behinderungen. Um diese möglichst gering zu halten, ist eine unverzügliche Behandlung entscheidend. An dieser Stelle setzen die seit wenigen Jahren verfügbaren endovaskulären neuroradiologischen Behandlungsmethoden ein. Hierzu werden winzige Werkzeuge, die Ähnlichkeit mit einem Stent, einer Bürste oder einem Korkenzieher haben, über die Leistenarterie in das Gefäß eingebracht und mit ihrer Hilfe das Blutgerinnsel aus der Gehirnarterie herausgezogen."
In ihren Vorträgen erklären Privatdozent Dr. Gernot Schulte-Altedorneburg, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, und der Oberarzt der Harlachinger Stroke Unit, Oliver Meier, das Verfahren, das sie jährlich bei rund 1.500 Schlaganfallpatienten in Zusammenarbeit mit der spezialisierten neurologischen Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. Roman Haberl durchführen, laut eigenen Aussagen mit großem Erfolg.
Dazu gibt es Informationsmaterialien und die Möglichkeit zur Institutsbesichtigung mit Demonstration der hochmodernen (neuro-) radiologischen Großgeräte, wie Computertomographie, Katheterangiographieanlage und Kernspintomographie.
Wann? Dienstag, 17. September, 16.30 Uhr
Wo? Klinikum Harlaching, Hörsaal im Krankenhaus für Naturheilwesen, Sanatoriumsplatz 2