Affe: Justin Bieber schickt E-Mail ans Tierheim

Justin Bieber will seinen Affen Mally offenbar überhaupt nicht zurück. Stattdessen lässt er in einer Mail ans Tierheim die Unterbringung in einem deutschen Zoo prüfen.
München – Der Trubel um den Affen von Sänger Justin Bieber geht in die nächste Runde: Mit einer E-Mail an das Münchner Tierheim habe sich das US-Management des Teeniestars erstmalig eingeschaltet, sagte eine Tierheimsprecherin am Dienstag.
Das Team prüfe die Idee, den Affen in einem deutschen Zoo unterzubringen, und bitte das Tierheim um Empfehlungen für eine Unterkunft, in der der Affe sicher und gut aufgehoben ist, heißt es in der Mail.
Zudem bedanke sich das Management für die Hilfe, sagte Sprecherin Judith Brettmeister. Die Mail enthalte im Absender den Namen von Justin Biebers Manager, Scooter Brown – allerdings sei die Adresse des Absenders nicht verifiziert.
Das Tierheim habe in der Antwort-Mail vom Montag empfohlen, sich an den Zoll zu wenden: Sollte Bieber den Affen, wie die Mail vermuten lasse, nicht zurückhaben wollen, solle er beim Zoll eine offizielle Erklärung über den Verzicht abgeben, so der Rat des Tierheims.
In der Behörde habe man vom Teeniestar bisher aber nichts gehört.
Der Zoll hatte das 14 Wochen alte Kapuzineräffchen am Gründonnerstag am Münchner Flughafen beschlagnahmt, als Bieber zu seinem ersten Deutschland-Konzert der aktuellen Tournee anreiste. Ihm fehlten die nötigen artenschutzrechtlichen und Gesundheitspapiere für das Tier.