Ärger mit der Stadt: Hausbesitzer übermalt Parkverbot

Die selbstgemalte Halteverbot-Zone in der Preysingstraße in Haidhausen ist weg. Woran das liegt - und was die AZ-Leser sagen.
Haidhausen - Das selbstgemalte Parkverbot von Haidhausen ist verschwunden: Statt der hellen Fläche vor dem Haus Preysingstraße 35 ist seit Sonntag nur noch ein dunkles Rechteck – also: Schwarz auf Weiß.
Damit hat der Besitzer des Anwesens offenbar prompt auf die Anordnung der Stadt reagiert. Das Baureferat hatte nach dem AZ-Bericht vom Wochende den Porschefahrer angewiesen, die Verbots-Zone zu entfernen.
Die hatte auch viele AZ-Leser beschäftigt – da war der Kommentar „Kreativdekadent“ von Malte Gillwald auf Facebook noch fast der netteste. Auszüge aus der Debatte:
„Möchtegern-Rebell“ Michael Thurner
„Sowas passiert a bloß in Minga wo so a Isarpreiss moant er derf si ois erlaum bloß weia a Moos hod“ Diana Don Camillo
„Hauptsache Halteverbot. Meine Rede. Danke AZ!“ Harry G
„Bei uns in der Straße gab es auch eine Miteigentümerin, die vor der Einfahrt eine gezackte Linie anbringen ließ, damit nur sie sich darauf stellen konnte. Die Verkehrsüberwachung hat ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht und das war gut so!“ Toni
„Wie üblich glauben in unserer Gesellschaft die Großkopferten und geldigen Wichtigmacher, dass sie selbst das Gesetz sind – oder gar über dem Gesetz stehen, an das sich natürlich nur die anderen halten müssen.“ Sepp Bauer
„Noch so ein selbst ernannter Gott im Lande! Solche Typen gefährden den sozialen Frieden und sollten alsbald die Härte der zuständigen Behördenstelle erfahren!“ Ralf Wego
„Es ist zwar etwas dreist, ohne Genehmigung ein Halteverbot auf die Straße zu malen, aber die normalen Hinweisschilder am Tor haben wohl nichts gebracht. Als Eigentümer hätte er übrigens auch das Recht, die Einfahrtparker ohne vorherige Ermahnung abschleppen zu lassen. Da ist mir diese Variante dann doch sympathischer.“ Alex
„Geht a für'n Golf“ Heide Melichar