Abriss an der Fraunbergstraße: Rollo-Fabrik ist Geschichte

Die ehemalige Rollofabrik in Thalkirchen wird dem Erdboden gleichgemacht. Entstehen sollen hier geförderte Wohnungen.
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Die ehemalige Rollofabrik in Thalkirchen steht nicht mehr.
Die ehemalige Rollofabrik in Thalkirchen steht nicht mehr. © Sigi Müller

Thalkirchen - Erst zehn Jahre lang Leerstand, dann ein kurzes Intermezzo mit Kunst und Kultur und nun der Abrissbagger: Teile der ehemaligen Rollofabrik direkt an der U-Bahnhaltestelle Thalkirchen sind am Dienstag dem Erdboden gleichgemacht worden. Das Gebäude an der Fraunberg-/Schäftlarnstraße wurde seit vergangenem Jahr von Künstlern genutzt. Die Fraunbergateliers veranstalteten auch immer wieder Tage, an denen die Künstler ihre Werke der Öffentlichkeit präsentierten. 

So sah es hier vor den Abrissarbeiten aus.
So sah es hier vor den Abrissarbeiten aus. © Archiv/anf

Ein bisschen geht es in einem noch nicht abgerissenen Trakt für die Künstler bis Ende Februar 2021 weiter - doch dann wird Schluss sein. Die Ateliers waren von Anfang an nur als Zwischennutzung geplant.

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Schon in den kommenden Wochen wird die GWG in einem ersten Bauabschnitt mit der Errichtung von 49 geförderten Wohnungen beginnen, die Arbeiten sollen bis Winter 2021 abgeschlossen sein.

Der Abrissbagger leistet ganze Arbeit.
Der Abrissbagger leistet ganze Arbeit. © Sigi Müller

Danach sollen zwölf weitere Wohnungen entstehen sowie eine Kinderkrippe mit vier Gruppen.

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4 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 14.10.2020 08:33 Uhr / Bewertung:

    Eine Wohnanlage in Top-Lage. Ob da auch alteingesessene Münchner mit geringem Einkommen, z.B. 2000 brutto bei Vollzeit (jawohl, solche Menschen gibts hier auch, nicht zur Akademiker oder üppig besoldete Beamte) eine geförderte Wohnung erhalten oder Münchner Rentner, die sich jahrzehntelang in einem mies bezahlten Job abgerackert haben und aufgrund ihrer popligen Rente in billigere Mietregionen abwandern müssen?
    Vermute eher, dass diese Personenkreise bei der GWG nur minimale Chancen bei der Wohnungsvergabe haben. Da zählen ganz andere Prioritäten.
    Warum geht da eigentlich keiner demonstrieren?

  • Münchner Kindl am 14.10.2020 09:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Klar zählen da andere Prioritäten. Der von Ihnen vermutete Personenkreis hat ab Grenzübertritt bereits eine höhere Sozial-Punktebewertung als alle anderen Personengruppen.

  • 089 am 14.10.2020 16:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Ned immer nur "schlau" :räusper: daher reden. Selbst aktiv werden!

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