A99: Fiat überschlägt sich - Fahrer schwer verletzt

Auf der A99 Richtung Salzburg kommt ein Auto von der Fahrbahn ab und überschlägt sich. Bei der Rettung des Fahrers geht es plötzlich um jede Sekunde.
von  az
Schwerer Unfall auf der A99 am Sonntag: Der Fiat kam wohl ohne fremdeinwirkung von der Fahrbahn ab.
Schwerer Unfall auf der A99 am Sonntag: Der Fiat kam wohl ohne fremdeinwirkung von der Fahrbahn ab. © Feuerwehr München

Auf der A99 Richtung Salzburg kommt ein Auto von der Fahrbahn ab und überschlägt sich. Bei der Rettung des Fahrers geht es plötzlich um jede Sekunde.

München – Dramatische Szenen am frühen Sonntagmorgen auf der A99 Richtung Salzburg. Ein Fiat Punto liegt auf dem Dach hinter der Leitplanke neben der Fahrbahn. Kurz nach 6 Uhr war der 28-jährige Fahrer des Wagens aus noch ungeklärtem Grund hinter dem Allacher Tunnel von der Fahrbahn abgekommen, auf die Leitplanke aufgefahren, 200 Meter über die Böschung geschlingert und hatte sich anschließend überschlagen.

 

Keine Zeit für schonende Rettung

 

Zunächst wollten die Rettungskräfte eine sogenannte schonende Rettung über die Heckklappe durchführen. Den Fahrer also sorgfältig aus dem Wrack schneiden, um eventuelle Verletzungen durch ruckartige Bewegungen nicht noch zu verschlimmern. Doch schon während die Feuerwehr mit der Rettungsschere ansetzte, schlug der Notarzt Alarm. Der Zustand des 28-jährigen Ostallgäuers verschlechterte sich dramatisch - es ging nun um jede Sekunde.

Um das Leben des Mannes zu retten, brachen die Retter die schonende Bergung ab, und zogen ihn so schnell wie möglich aus dem völlig zerstörten Wrack. Wenig später landete der Rettungshubschrauber "Christoph München" auf der Autobahn und brachte den Mann anschließend in den Schockraum einer Münchner Klinik.

Während des Rettungseinsatzes war dei A99 in Fahrtrichtung Salzburg teilweise komplett gesperrt.

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