86-Jährige steckt Hand in Bahn-Tür und wird eingeklemmt

Der Vorfall am Hauptbahnhof geht glimpflich aus – die Seniorin wird lediglich leicht verletzt.
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Der Vorfall hat sich am Hauptbahnhof ereignet. (Archivbild)
Der Vorfall hat sich am Hauptbahnhof ereignet. (Archivbild) © imago/Ulrich Wagner

Ludwigsvorstadt - Glück im Unglück hatte eine 86-Jährige am Freitagnachmittag am Hauptbahnhof. Die Münchnerin wollte gegen 16.15 Uhr in eine S3 einsteigen, deren Türen sich bereits schlossen. Offenbar um die Lichtschranke auszulösen, schob die Seniorin ihre Hand in die Türen, so die Bundespolizei, diese schlossen sich aber.

Der Triebfahrzeugführer (50) bemerkte dies nicht und fuhr an. Zeugen am Bahnsteig bemerkten den Vorfall und machten den Fahrer durch Schreien und lautes Trommeln an den Zug aufmerksam. Nach wenigen Metern leitete er dann eine Schnellbremsung ein.

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Noch bevor die S3 hielt, löste sich die Hand der alten Dame, die zunächst noch nebenher mitlief, bevor sie zu Boden stürzte. Die 86-Jährige erlitt eine Platzwunde am Kopf, die vorsorglich in einer Klinik versorgt wurde. Laut Ermittlungen hatte der Fahrer den Befehl bekommen, dass die S-Bahn abgefertigt und abfahrbereit sei.

Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, Hände oder Gegenstände in sich schließende S-Bahntüren zu stecken.

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5 Kommentare
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  • Unsereiner am 11.09.2022 21:24 Uhr / Bewertung:

    Wenn eine Frau mit 86 Jahren Lebenserfahrung keine 10 Minuten Zeit hat auf die nächste S-Bahn zu warten, dann hat Sie wohl was in Ihrem langen Leben nicht gelehrt, und zwar: Zeitgefühl! Ihr wird wohl auf die alten Tage hin die Zeit davon laufen!

  • Dr. Schönfärber am 11.09.2022 18:11 Uhr / Bewertung:

    Das Problem liegt doch einzig und allein darin das die Worte:
    "Zurückbleiben bitte" interpretiert werden als"...es geht scho no".

  • Futurana am 11.09.2022 18:02 Uhr / Bewertung:

    Ich erleve das auch häufig. Aus meiner Beobachtung sind es aber eher und vorrangig jüngeren Menschen. Diese alte Dame scheint mir eine Ausnahme.

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