37-jähriger Schrobenhausener stirbt an Drogen

Für ihn kam jede Hilfe zu spät: In einem Zimmer des Drogennotdienstes in der Landwehrstraße wurde ein Mann (37) leblos aufgefunden.
von  KF
28 Menschen starben bisher in München an Drogen. Das sind zehn mehr als im Vergleichszeitraum 2012. (Symbolbild)
28 Menschen starben bisher in München an Drogen. Das sind zehn mehr als im Vergleichszeitraum 2012. (Symbolbild) © dpa

Ludwigsvorstadt - Dienstag, 16.07: In der Landwehrstraße wird ein 37-jähriger Mann aus Schrobenhausen in einem Zimmer des Drogennotdienstes leblos aufgefunden. Der Notarzt versucht, zu reanimieren - jedoch ohne Erfolg.

Ermittlungen der Kriminalpolizei erbrachten keine Hinweise auf ein fremdes Verschulden. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Betäubungsmittel, um welches genau es sich handelt, teilte die Polizei nicht mit.

Der 37-Jährige ist somit laut Polizei der 28. Rauschgifttote im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München 2013. Die Zahl der Todesfälle durch Rauschgift ist damit deutlich gestiegen: In den Jahren 2011 und 2012 starben im Vergleichszeitraum jeweils 19 Menschen an Drogen.

Erst zwei Tage zuvor, am 14.07., war eine 40-jährige Münchnerin in Ramersdorf nach dem Konsum verschiedener Drogen umgekippt und leblos liegengeblieben. Auch der verständigte Notarzt hatte sie nicht wiederbeleben können. Die Frau, 27. Drogentote in diesem Jahr, war laut Polizei als Konsumentin bereits bekannt.

 

 

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