32 Alleebäume für die Belgradstraße!

AZ-Leser Werner Vogel wohnt seit sieben Jahren an der Belgradstraße. Wie man diese verschönern könnte, hat er sich genau überlegt. Hier schreibt er darüber...
Schwabing - Seit knapp 7 Jahren wohne ich nun schon an der Belgradstraße, zwischen Scheidplatz und Petuelring, mit Blick auf den Luitpoldpark und Schuttberg.
Noch immer gibt es den schmucklosen, breiten Grünstreifen zwischen den beiden großzügigen Fahrbahnen, der nach der Entfernung der Tramschienen dort angelegt wurde.
Er hat eine Länge von über 500 m und eine Breite zwischen etwa 6,50 und 9 Metern. Kein Baum, kein Strauch wachsen hier, dafür schöne Wiesenblumen - zumindest bis der städtische Rasenmäher der Blütenpracht einmal im Spätsommer ein Ende setzt.
Meiner Ansicht nach eignet sich der Grünstreifen ideal für eine Bepflanzung mit insgesamt 32 hierfür geeigneten Alleebäumen, die nicht zu groß werden sollten, aber doch so groß, dass eben der Eindruck einer Allee entsteht.
Sie werden so in einem Regelabstand von 15 Metern gesetzt, dass die Abhängung der Straßenbeleuchtung, die selbst in einem Abstand von 30 Metern angebracht ist, nicht beeinträchtigt wird.
Für alle, die nachrechnen wollen: Baumstamm und Straßenlampe sind demnach exakt 7,50 Meter von einander entfernt, der Abstand von Baum zu Baum 15 Meter.
Zum Schluss meint Werner Vogel noch ironisch: "Man muss anschließend die Belgradstraße in diesem Abschnitt nicht in Belgradallee umtaufen, aber ein kleines Messing-Schild mit meinem Namen wäre nicht unangenehm."