30.000 Euro Schaden bei Verfolgungsjagd im Westend

Als die Polizei ihn kontrollieren wollte, versuchte ein 46-Jähriger aus dem Landkreis Erding im Westend zu fliehen. Es folgte eine rasante Verfolgungsjagd mit erheblichem Sachschaden.
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Die Münchner Polizei und ein 46-jähriger Mann lieferten sich am Dienstagabend eine wilde Verfolgungsjagd.
imago Die Münchner Polizei und ein 46-jähriger Mann lieferten sich am Dienstagabend eine wilde Verfolgungsjagd.

München - Am Dienstag wollte die Polizei einen 46-jährigen Autofahrer aus dem Landkreis Erding im Münchner Westend kontrollieren. Als der Fiat-Fahrer die Beamten der Münchner Polizei bemerkte, versuchte der Mann vor der Kontrolle zu fliehen. Es folgte eine rasante Verfolgungsjagd. So wollte der Mann von der Hansastraße über die Westendstaße entkommen. Die Polizei verfolgte den 46-Jährigen über die Würzburger Straße, Tübinger Straße und Garmischer Straße, um schließlich zurück in die Tübinger Straße.

Weil der 46-Jährige bei seinem Fluchtversuch nicht nur mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, sondern zudem auch diverse rote Ampeln missachtete sowie den Gehweg und die Fahrbahn des Gegenverkehrs befuhr, gefährdete er immer wieder unbeteiligte Passanten und andere Verkehrsteilnehmer.

 

Crash mit drei weiteren Autos in der Tübinger Straße

 

Schließlich folgte der Schockmoment: Als der Mann in der Tübinger Straße zum wiederholten Mal auf die Gegenfahrbahn auswich, stieß der Fiat der Reihe nach gegen drei entgegenkommende Fahrzeuge. Zu erst gegen einen Ford, der von einem 32-jährigen Münchner gesteuert wurde, dann gegen einen weiteren Ford, der von einem 45-jährigen Münchner gesteuert wurde und letztendlich gegen einen Mercedes, der von einer 69-jährigen Münchnerin gefahren wurde.

Nach dem Unfall kam der Wagen schließlich auf den Mittelstreifen zum Stehen. Der 46-Jährige aus dem Landkreis Erding versuchte zwar noch weiter mit seinem Auto davonzufahren, aber der Wagen war zu stark beschädigt. Wenige Minuten später endete die Flucht, als er durch Einsatzkräfte der Polizei aus seinem Fahrzeug gezogen und gefesselt werden konnte.

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Sachschaden von knapp 30.000 Euro - keine Verletzten

 

Wie die Polizei mitteilte, entstand an allen Fahrzeugen ein erheblicher Sachschaden, der insgesamt auf knapp 30.000 Euro geschätzt wird. Glücklicherweise wurden sowohl bei der Verfolgungsjagd als auch dem Unfall in der Tübinger Straße keine Personen verletzt.

Bei seiner Vernehmung zeigte der 46-Jährige deutliche Anzeichen für eine psychische Erkrankung und wurde daher in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

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