19-Jähriger geht im Riemer See unter: Gaffer behindern Retter

Am Sonntagabend ist es am Riemer See zu einem Badeunfall gekommen, bei dem ein 19-Jähriger möglicherweise nur knapp überlebte. Gaffer störten die Retter.
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Der Riemer See im Osten Münchens. (Archivbild)
Gabriele Mühlthaler Der Riemer See im Osten Münchens. (Archivbild)

Riem - Wie die Feuerwehr berichtet, hat sich am Sonntagabend ein Badeunfall am Riemer See ereignet.

Ein 19-Jähriger wollte sich demnach mit mehreren Freunden im Wasser abkühlen, doch als sie nach einiger Zeit bemerkten, dass der Teenager fehlte, alarmierten sie die Wasserwacht vor Ort.

Die Einsatzkräfte suchten im Wasser sofort nach dem Vermissten. Nach etwa sieben Minuten fanden die Taucher den leblosen jungen Mann unter Wasser und transportierten ihn aus rund vier Metern Tiefe zurück ans Ufer. Die Wasserwachtler begannen sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen, der alarmierte Notarzt führte die medizinische Betreuung fort, bis der Kreislauf des 19-Jährigen wieder einsetzte. Anschließend kam er in eine Klinik. "Dass er mit eigenem Kreislauf in eine Klinik transportiert werden konnte, ist dem schnellen und reibungslosen Eingreifen der Wachmannschaft zu verdanken sowie der funktionierenden Rettungskette", sagt die Wasserwacht zum Vorfall.

Umstände zum Badeunfall sind noch unklar

Der Wasserwacht zufolge versammelten sich während des Einsatzes etliche Schaulustige um die Retter. Die Polizei musste mehrfach gegen Gaffer vorgehen, die Fotos und sogar Videos vom Einsatz machten.

Das Kriseninterventionsteam betreute die Freunde und Passanten vor Ort. Die Umstände sind noch unklar: Möglicherweise verletzte sich der 19-Jährigen beim Sprung vom Steg, die Wasserwacht kann zudem nicht ausschließen, dass er möglicherweise Nichtschwimmer war.

Während der Rettungsmaßnahmen versammelten sich zahlreiche Menschen um die Retter. Die Polizei musste mehrfach gegen Gaffer vorgehen, die Fotos und sogar Videos vom Einsatz machten.

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