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17-Jähriger an Gerner Brücke mit Messer verletzt: Polizei sucht Zeugen

Auf der Open-Air-Partymeile sticht jemand nach einem Streit zu. Ein 16-Jähriger hat sich gestellt, die Polizei ermittelt und startet jetzt einen Zeugenaufruf.
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Die Gerner Brücke verbindet Neuhausen und Nymphenburg. (Archivbild)
Die Gerner Brücke verbindet Neuhausen und Nymphenburg. (Archivbild) © Bernd Wackerbauer

Neuhausen-Nymphenburg - Musik, Wärme, Dämmerung, junge Leute, ein Bier zum Feierabend: Das Viertel rund um die Gerner Brücke hat sich seit der Pandemie für Jugendliche und junge Münchner als Feier-Hotspot etabliert.

17-Jähriger muss nach Messerstich notoperiert werden

Doch wie auf der Partymeile Sonnenstraße kommt es auch hier hin und wieder zu Streitereien – wie am vergangenen Samstagabend. Nach Angaben der Polizei vom Montag waren gegen 21.30 Uhr ein 17-Jähriger und ein 16-Jähriger, beide aus München, aneinander geraten.

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Der Jüngere zog demnach ein Messer und verletzte seinen Kontrahenten im Bereich des Oberkörpers. Anschließend flüchtete er vom Tatort. Das Opfer ging zu Boden, Anwesende und die eingetroffene Polizei leisteten Erste Hilfe. Dann kam der Jugendliche ins Krankenhaus. Er musste notoperiert werden, mittlerweile ist er außer Lebensgefahr. 

16-Jähriger stellt sich, Polizei sucht Zeugen

Der Angreifer stellte sich noch am gleichen Abend im Beisein seiner Eltern der Polizei und räumte eine Tatbeteiligung ein. "Nach aktuellem Ermittlungsstand besteht gegen den 16-Jährigen der Tatverdacht einer gefährlichen Körperverletzung", so die Polizei. Der 16-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.

Um weitere Erkenntnisse über den genauen Tatablauf zu erhalten, fordert die Münchner Polizei Zeugen des Vorfalls auf, sich bitte bei der Polizei zu melden.


Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Gerner Brücke Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wendet sich bitte an das Polizeipräsidium München (Kommissariat 25, Telefon 089/2910-0,) oder an jede andere Polizeidienststelle.

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50 Kommentare
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  • Berger am 25.05.2022 17:40 Uhr / Bewertung:

    "Danach konnte man abends wieder gefahrlos feiern"

    Lächerlich! Und auch sonst reimen Sie sich da allerlei Unsinn zusammen.
    Offensichtlich besteht keine Fluchtgefahr und sonst wissen wir alle zu wenig über die Hintergründe, um das wirklich beurteilen zu können. Aber für Sie ist schon klar, dass die Staatsanwaltschaft plötzlich eine ganz andere Linie fährt. Vermutlich noch mit ideologisch gefärbter Brille. Die Sie natürlich nicht aufhaben, so als ganz neutraler und "kritischer Beobachter"

  • Kritischer Beobachter am 24.05.2022 18:32 Uhr / Bewertung:

    Vor ca. 10 bis 15 Jahren hat man in München einen Tritt gegen den Kopf zu recht als versuchtes Tötungsdelikt behandelt und die Täter wegen der zu erwartenden Strafe sofort in U-Haft genommen. Danach konnte man abends wieder gefahrlos feiern. Offenbar sieht das die Staatsanwaltschaft inzwischen weit lockerer. Die vielen jungen Opfer von Stichverletzungen einschließlich mehrerer Toten deutet darauf hin. Wenn ein Messerstich, den das Opfer nur dank hoher medizinischer Kunst überlebt, von der Staatsanwaltschaft als Bagatelle in der Nähe einer kräftigen Ohrfeige bewertet wird, läuft etwas schief. Nach einem fast tödlichen Messerstich den Täter mit einer Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten sofort wieder zu entlassen , ist definitiv ein falsches Signal. Es provoziert bei labilen Typen das Gefühl, solches Verhalten wird vom Staat toleriert.

  • Flötzinger am 23.05.2022 18:46 Uhr / Bewertung:

    Wieso ist eigentlich der Name der Autorin dieses Artikels hier nicht mehr zu lesen ?

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