1000 Tage für junge Kunst im Köºk

Westend - Das Wort Köºk kommt aus dem Türkischen und bedeutet Pavillon, Villa, Resi-denz. Architektonisch erinnert der Bau mit seinem umgebenden Garten an ei-nen Gartenpavillon. Sprachlich leitet sich auch das Wort „Kiosk“ davon ab.
Köºk bietet junger Kunst ein Schaufenster und Forum, sich zu präsentieren. Das Projekt soll dem Nachwuchs eine Bühne geben in den Bereichen Bildende und Darstellende Kunst, Medien und Musik.
Vor und nach der Baustelleneröffnung Ende Januar fanden Teesalons statt, bei denen Ideen für die Zwischennutzung einge-bracht wurden. So können Kunstschaffende, Jugendliche, Nachbarn und Interessierte aktiv mitgestalten. Inzwischen sind die Teesalons fester Bestandteil des Köºk und eine Plattform für junge Kunst.
Nach der Baustelleneröffnung gab es bereits erste Ausstellungen wie „HASENBERGL – ein Foto- und Videoprojekt“, und „Impro á la Turka und Bavaschôro. Inzwischen hat sich auch der generationsübergreifende „Köºk-Chor“ mehrmals zum Proben getroffen.
In den Pfingstferien findet ein Breakdance- und Streetartprojekt für Jugendliche im Rahmen des Begleitprogramms der Kunsthalle München zur Ausstellung „Keith Haring – Gegen den Strich“ statt. Außerdem sollen Workshops stattfinden.
Die Eröffnung findet am 13. Mai um 18 Uhr statt. Stadtrat Haimo Liebich und KJR-Vorstandsmitglied Julian Schulz werden dabei sein. Musik gibt's von „Schôrosembava“ Bossa Nova mit bayerischen Anklängen und die Band „Raphael und Franz machen Musik für dich“ mit satirischen Chansons.