Stadtrat: Grün-Rot will mehr Bäume an Bushaltestellen

Wenn ein Umbau ansteht, soll die Stadt gleichzeitig pflanzen, fordern Grüne und SPD.
von  Christina Hertel
Wenn Bushaltestellen umgebaut werden, sollen künftig gleichzeitig auch neue Bäume gepflanzt werden. Das fordert die Stadtregierung.
Wenn Bushaltestellen umgebaut werden, sollen künftig gleichzeitig auch neue Bäume gepflanzt werden. Das fordert die Stadtregierung. © idowapro

München - Wenn der Bus vor der Nase wegfährt und der nächste erst Minuten später kommt, kann das nervig sein. Grüne und SPD wollen das Warten nun zumindest ein wenig angenehmer gestalten. Ihre Idee: Mehr Bäume an Bushaltestellen pflanzen, die Schatten spenden.

Umbau soll immer auch neue Bäume bringen

Gemeinsam beantragt die Rathaus-Koalition, dass immer, wenn ein Umbau oder ein Neubau einer Bushaltestelle ansteht, standardmäßig neue Bäume gepflanzt werden sollen.

Wo immer möglich, sollen die neuen Bäume in die Bushaltestelle integriert werden, heißt es in einer Mitteilung der Grünen. Alternativ sollen die Bäume auf angrenzenden Stellplätzen gepflanzt werden.

"So wird das Warten an heißen Sommertagen angenehmer, die Bäume können ihre mikroklimatischen Vorzüge entfalten und gleichzeitig wird der Straßenraum ästhetisch aufgewertet", begründet Grünen-Stadtrat Florian Schönemann die Idee. Vor allem, um Barrierefreiheit herzustellen, baut die Stadt laut dem Antrag ohnehin zahlreiche Haltestellen um.

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