Stadtmuseum: Die Hauptbahnhof-Sanierer dürfen ran

Die Architekten von Auer Weber bauen schon den Hauptbahnhof um – und dürfen nun offenbar auch am Sankt-Jakobs-Platz ran.
Florian Zick |
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Muss saniert werden: das Münchner Stadtmuseum.
Martha Schlüter Muss saniert werden: das Münchner Stadtmuseum.

Offenbar bekommen die Architekten von Auer Weber nach dem Hauptbahnhof nun auch beim Stadtmuseum den Zuschlag.

Altstadt - Das Münchner Architekturbüro Auer Weber hat den Münchner Stadtrat schon mit seinen Entwürfen für den neuen Hauptbahnhof überzeugt – und darf nun offenbar auch das Stadtmuseum umbauen.

Nach Informationen der SZ soll das Architekturbüro bereits bei einer Jurysitzung im Februar den Zuschlag erhalten haben. Die Stadt will das zwar offiziell nicht bestätigen und verweist auf eine Sitzung des Stadtrats Ende Juli. Aber offenbar gehen Auer Weber durchaus als Favoriten in diese entscheidende Runde.

Was die Stadträte vor allem überzeugt haben soll, ist die offene Gestaltung und der Vorschlag der Architekten, alle Räume, die kein Tageslicht brauchen, in den Keller des Museums zu verlagern. Oberhalb der Grasnarbe könnte sich das Gebäude dann ganz losgelöst von haustechnischen Fragen wieder herausputzen.

Das 1888 gegründete Stadtmuseum ist an einigen seiner vielen Ecken stark heruntergekommen. Vor allem der in den sechziger Jahren angebaute „Gsaenger-Trakt“ weist erhebliche Baufälligkeit auf.

Weder Stadt noch Auer Weber wollen vor dem Juli-Termin einen Entwurf des neuen Stadtmuseums herausgeben. Nur so viel weiß man schon: Um die 100 Millionen Euro wird der Umbau kosten – und vorne bleibt optisch alles beim Alten. Die historischen Teile sind schließlich denkmalgeschützt.

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