Stadt muss 240 Eschen an der Isar wegen Krankheit fällen
München - Eine in Westeuropa weit verbreitete Baumkrankheit fordert auch in München ihren Tribut: Wegen des sogennanten Eschentriebsterbens müssen in den Münchner Isarauen insgesamt 240 Eschen gefällt werden. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit.
Außerdem sind aufgrund des trockenen Sommers zahlreiche Birken in der Stadt abgestorben. So müssen zum Beispiel in der Aubing Lohe zwei und in der Truderinger Grünanlage in der Heuluss sechs Birken gefällt werden.
Stadt muss alte Bäume fällen
Das Baureferat prüft außerdem, ob Bäume die Verkehrssicherheit gefährden, etwa weil sie durch Krankheiten oder andere Einflüsse geschwächt oder beschädigt sind. Im Zuge der Baumpfelgemaßnahmen müssen bis Ende Februar etwa auf dem Viktualienmarkt ein Baum und am Rindermarkt sowie in der Reichenbachstraße je zwei Bäume gefällt werden. In den Maximiliansanlagen werden vier, am Böhmerwaldplatz acht, im Olympiapark und im Denninger Anger je neun, im Luitpoldpark zehn, im Pasinger Stadtpark 21 und im Ostpark 27 Bäume entfernt.
Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, den wertvollen Baumbestand in Parks und Grünanlagen, auf Friedhöfen sowie auf Plätzen und entlang von Straßen zu pflegen und für die Zukunft dauerhaft gesund und artenreich zu erhalten.
Die Baumbilanz insgesamt fällt in München aber positiv aus. 2.160 Bäume wurden im vergangenen Jahr auf öffentlichen Flächen neu gepflanzt . 1.190 Bäume müssen nun im Winter im Zuge der regulären Baumpflegemaßnahmen gefällt werden.
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