Staatsschutz ermittelt: Zwischenfall vor Siko-Start

Wenige Stunden vor dem offiziellen Start der Sicherheitskonferenz in München haben Unbekannte im Zamdorf ein Polizeiauto angezündet. Der Staatsschutz ermittelt.
von  AZ
Unbekannte haben im Zamdorf ein Polizeiauto angezündet.
Unbekannte haben im Zamdorf ein Polizeiauto angezündet. © dpa

München - Ein Mercedes-Sprinter der rheinland-pfälzischen Polizei ist von Unbekannten in Zamdorf Freitagfrüh in Brand gesteckt worden.

Wie die Polizei mitteilt, war das Polizeiauto an der Lüderitzstraße Ecke Eggenfeldener Straße geparkt, als Zeugen gegen 2 Uhr die Flammen bemerkten. Als das Feuer gelöscht war, konnte nur noch ein Totalschaden festgestellt werden, die Summe beträgt rund 70.000 Euro.

Jetzt ermittelt das Kommissariat 43, zuständig für Staatsschutz und politische Gewalt von links. Es steht der Verdacht im Raum, dass Linksautonome hinter der Tat stehen - und sie damit gegen die Sicherheitskonferenz protestieren wollen.

Die Polizeibeamten aus Rheinland-Pfalz sind zur Unterstützung ihrer bayerischen Kollegen in München.


Zeugenaufruf der Polizei München: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Lüderitzstraße, Ina-Seidel-Bogen und Eggenfeldener Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Mehr zur Sicherheitskonferenz lesen Sie in unserem Newsblog.

 

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