Spielautomaten raus aus Kneipen?

Nach dem Rauchverbot jetzt auch das Automaten-Aus? Nach dem Vorstoß aus der Politik: Das sagen Inhaber von Münchner Bierstüberln.
Maria Seliger |
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München - Ginge es nach Mechthild Dyckmans (FDP), der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, würden demnächst alle Automaten aus Restaurants und Kneipen verschwinden, da von ihnen großes Suchtpotenzial ausgehe. Eruallah Gültekin arbeitet im „Nur Imbiss” am Hauptbahnhof und findet: „Die Spielsucht eine schlimme Krankheit.” Im Imbiss beobachtet er oft, dass Jugendliche ihr gesamtes Taschengeld verspielen. „Ich sehe die Spielautomaten mit gemischten Gefühlen”, sagt der 46-Jährige. Andrea Langwieder (54), Inhaberin des „Sport-Café Schiller” in der Schillerstraße, findet es ebenfalls richtig, die Automaten aus Kneipen zu verbannen.

„Viele Spieler bekommen nicht genug und verpulvern ihr Geld.” Auch die Wirte verdienen an den Automaten mit – von den Einnahmen sei sie aber nicht abhängig, sagt Langwieder. „Die Automaten ziehen ein teilweise unangenehmes Publikum an: Die Leute haben keinen Spaß dabei – sie sind Suchtspieler.” Andrea Dietrich arbeitet im „Schwabinger Bierstüberl” in der Schleißheimer Straße. Die Spielautomaten gehören hierher”, sagt die 46-Jährige. „Was soll denn noch alles kommen? Erst das Rauchverbot, jetzt das. Fehlt nur noch ein ASlkoholverbot!.” Die Idee des Spielautomatenhersteller Gauselmann: Mit einer „Spielsperrkarte” könnte nur spielen, wer vom Wirt eine Chipkarte bekommt.

 

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