Spiegelnde Installation am Odeonsplatz

Architekten wollen einen zwanzig Meter breiten Spiegel vor der Feldherrenhalle anbringen. Das Kreisverwaltungsreferat sträubt sich.
MÜNCHEN Hoppla, da fährt einer genau das gleiche Auto wie wir!“ Dieser Gedanke ist wohl programmiert, wenn sich das Büro Grub-Lejeune mit seinem Projekt durchsetzt. Die Architekten wollen zeitweise einen neun Meter hohen und 20 Meter breiten Spiegel vor der Feldherrnhalle auf dem Odeonsplatz errichten. Der Verkehr auf der Ludwigsstraße würde sich spiegeln – so dass der Eindruck entsteht, die Straße ginge weiter, quer durch die City.
Das Kreisverwaltungsreferat ist von der Aktion nicht überzeugt. Die Behörde befürchtet, der Spiegel würde die Autofahrer blenden und ablenken – und lehnt die Installation ab. Die Architekten widersprechen. Sie sehen diese Gefahren nicht.