Spezielle Corona-Regeln an Silvester in München? Das sagt die Stadt

Das Feuerwerksverbot in der Innenstadt soll auch dieses Jahr wieder gelten – was die Stadt an Silvester bezüglich der Corona-Regeln plant, ist aber noch unklar.
Lukas Schauer |
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Feuerwerksraketen explodieren in der Silvesternacht – dieses Jahr wird das in München wohl auch anders sein als gewohnt.
Feuerwerksraketen explodieren in der Silvesternacht – dieses Jahr wird das in München wohl auch anders sein als gewohnt. © Matthias Balk/dpa

München - Wie wird der Jahreswechsel in München aussehen? Silvester 2020 wird zu Corona-Zeiten stattfinden, das ist klar. Was das für Auswirkungen haben wird, aber noch nicht. Das 2019 erstmals beschlossene Feuerwerksverbot in Teilen der Innenstadt wird wohl auch dieses Jahr wieder gelten – und zusätzliche Corona-Regeln?

Dazu konnte sich das KVR auf AZ-Nachfrage noch nicht äußern. "Welche rechtlichen Regelungen zu Feiern oder Gruppenfeiern an Silvester gelten werden, können wir aufgrund des dynamischen Pandemiegeschehens momentan noch nicht sagen", so ein Sprecher. So sei es möglich, dass bundes- oder landesweite Regelungen getroffen werden, die für die Stadtverwaltung dann ebenfalls verpflichtend wären. Das Böllerverbot in der Innenstadt solle aber "nach derzeitigem Stand" auch zum Jahreswechsel 2020/2021 wieder gelten, bestätigt das KVR.

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Kein stadtweites Feuerwerksverbot an Silvester

Ein stadtweites Feuerwerksverbot freilich, wie von der ÖDP noch Anfang des Jahres gefordert, wird es nicht geben. Das sei rechtlich nicht durchsetzbar, urteilt das KVR in einer Beschlussvorlage, die der AZ vorliegt. Ebenso wenig sei eine feuerwerksfreie Zone rund um den Tierpark Hellabrunn machbar. Das hatte die SPD beantragt.

Dennoch: Gruppenfeiern an Silvester mit Alkohol und wenig Abstand zueinander über lange Zeit erscheinen dieses Jahr aber wohl eher als Ding der Unmöglichkeit.

 

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13 Kommentare
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  • Unbesorgter Bürger am 17.11.2020 19:57 Uhr / Bewertung:

    Ich bin positiv überrascht, dass in dieser, schönen, Stadt mal gegen diese Öko-Idiotologie entschieden wurde. Dass ein Feuerwerk am Tierpark und vor Krankenhäuser nichts zu suchen hat ist auch meine ganze Meinung. Aber den mündigen Bürgern im gesamten Stadtgebiet ein Feuerwerk verbieten zu wollen ist eine Frechheit. Denn gerade dieses Jahr haben wir doch alles gute Gründen das Jahr 2020 zum Teufel zu böllern. Vor allem, weil ein Feuerwerk wohl das einzige ist, was wird dieses Jahr an Silvester-Spaß haben können.
    Ich denke mal viele die jetzt hier so vehement gegen die Knallerei schießen haben früher als sie noch nicht so „reif“ und „vernünftig“ waren auch gerne bei dem Silvesterfeuerwerk zugesehen. Oder vielleicht sogar als Jugendsünde selbst einen Böller gezündet haben und Freude dabei empfunden haben.

  • Wendeltreppe am 11.11.2020 16:17 Uhr / Bewertung:

    Zum Glück entscheiden das andere als die "Dauernörgler" mit ihren manchmal doch hanebüchenen Ansichten.

  • Ludwig III am 11.11.2020 15:32 Uhr / Bewertung:

    Natürlich: man kann sich Berichte von Tiefseeexpeditionen anschauen. Oder Tennis, Fussball, Radfahren, Bergwandern, Skifahren, Singen, Beten, Tanzen, Laufen oder dergleichen mehr.
    Das ist aber nicht vergleichbar mit dem eigenen Erlebnis.

    Selber Tennis, Fussball, Volleyball usw. spielen, das kann kein Zuschauen ersetzen. Ähnlich ist es mit dem eigenen Feuerwerk. Nein, noch sind wir keine entmündigten Depperl, die überall nur zuschauen dürfen. Selber wollen wir handeln und erleben und genießen. Das gilt auch für das Feuerwerk. Zumal es sicherer, preiswerter und brillanter und einfacher geworden ist, als je zuvor, sein eigenes Feuerwerk zu starten, zu erleben und zu feiern.

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