Sperrungen wegen Arbeiten an zweiter Stammstrecke geplant

Mit dem Start der Bauarbeiten auch am Ostende der zweiten S-Bahn-Stammstrecke müssen sich Bahnfahrer dieses Jahr erneut auf viele Einschränkungen einstellen. Von Februar an würden an "zahlreichen Nächten und an Wochenenden" die Gleise in Laim gesperrt, teilte die Bahn am Mittwoch bei einem Vor-Ort-Termin mit. Zu ähnlichen Einschränkungen werde es von Februar bis Juni nachts und an vier Wochenenden auch an den Gleisen am Ostbahnhof und in Giesing kommen. Im Mai sei an einem Wochenende zudem eine Komplettsperrung der Stammstrecke geplant.
dpa |
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Die Baustelle für die zweite Stammstrecke am Marienhof in der Innenstadt ist während einer Pressekonferenz zu sehen. Die Bahn gibt einen Überblick über den aktuellen Baufahrplan für die zweite Stammstrecke.
Die Baustelle für die zweite Stammstrecke am Marienhof in der Innenstadt ist während einer Pressekonferenz zu sehen. Die Bahn gibt einen Überblick über den aktuellen Baufahrplan für die zweite Stammstrecke. © Sven Hoppe/dpa
München

Um die Probleme für Pendler möglichst gering zu halten, konzentriere man sich bei den Sperrungen auf Ferienzeiten, Wochenenden und Nächte, teilte die Bahn mit. Zudem würden die Arbeiten "bestmöglich zusammengelegt". Einige könnten aber nicht gleichzeitig in Angriff genommen werden oder müssten zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen - "um die eng getakteten
Bauzeitpläne einhalten zu können".

Nach heftigen Diskussionen um die deutliche Verteuerung und Verzögerung des Mammutprojekts samt Untersuchungsausschuss im Landtag lägen die Arbeiten nun im zuletzt ausgegebenen Plan, sagte Gesamtprojektleiter Kai Kruschinski-Wüst am Mittwoch. Die Strecke soll zwischen 2035 und 2037 fertig sein und dann etwa 7 Milliarden Euro kosten. Darin enthalten ist laut Bahn auch ein Risikopuffer von 1,5 Milliarden Euro. Mögliche künftige Marktpreissteigerungen seit 2021 sind in diesen Kosten aber nicht enthalten.

Nachdem im Untersuchungsausschuss sogar Kosten von bis zu 14 Milliarden Euro kursierten, betonte Kruschinski-Wüst: "Die 14 Milliarden sind zum momentanen Stand zu hoch gegriffen." Die Zahl stamme nicht aus dem Kostenplan der Bahn.

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