Spendenaktion für Münchner Krankenschwester: AZ-Leser helfen Marina O.
München - Aufopferungsvoll hat sich Marina O. um ihre pflegebedürftige Mutter gekümmert - in ihrer eigenen kleinen Wohnung. Das Schicksal der Krankenschwester, von dem die AZ in ihrer Wochenend-Ausgabe berichtet hat, hat viele Leserinnen und Leser berührt.
38.000 Euro: Münchner Krankenschwester soll Krankenhausrechnung zahlen
Terezija O. hatte ihre Tochter im Spätsommer vor eineinhalb Jahren besuchen wollen. Sie war dafür aus ihrer Heimat Bosnien angereist. Doch in München erkrankte die damals 76-Jährige schwer an Covid.
Sie musste im Klinikum rechts der Isar behandelt werden. Weil Terezija O. in Deutschland nicht krankenversichert ist, stellte das Klinikum eine Privatrechnung aus: über rund 38.000 Euro. Die Krankenkasse in Bosnien wollte die Kosten nicht übernehmen.
Ärztin ruft Spendenaktion für Marina O. ins Leben
Weil Terezija O. nach der Covid-Erkrankung pflegebedürftig war, konnte sie nicht in ihre Heimat zurückkehren, ihre Tochter Marina pflegte sie in ihrer Küche. Vergangene Woche verstarb die mittlerweile 77-Jährige. Marina O. muss jetzt überlegen, wie sie nun auch noch die Beerdigung finanziell stemmen soll.
Eine junge Ärztin hat nun eine private Spendenaktion für Marina O. ins Leben gerufen. Auf der Plattform Betterplace. Wer ein Paypal-Konto hat, kann hier für Marina O. spenden. Einige AZ-Leserinnen und -Leser haben das bereits getan, vielen Dank dafür!