SPD will Innenhöfe in der Altstadt für alle zugänglich machen

München - Das Münchner Stadtzentrum soll gestärkt werden. Fußgängerzonen wurden dafür bereits erweitert und Plätze aufgewertet. Als nächsten Schritt plant die SPD/Volt-Fraktion, Innenhöfe für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Das würde vor allem Münchnern zugutekommen, die in der Innenstadt arbeiten, heißt es im Antrag. Durch zusätzliche Erholungsflächen soll die Altstadt aber auch für Touristen attraktiv bleiben. Ziel ist es, dass sich Anwohner und Gäste gleichermaßen wohlfühlen.
"Gerade an einem heißen Sommertag ist ein Platz im Schatten ein großer Pluspunkt", sagt Simone Burger, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion. Vor allem in den heißen Monaten verspricht sich die Fraktion durch die Öffnung der Innenhöfe also einen großen Gewinn. Ein Platz, um der Hitze zu entfliehen, ganz ohne dafür auf ein Café oder andere Lokalitäten angewiesen zu sein. Das fehlt in der Innenstadt bisher.
Diese Standorte kommen für das Vorhaben in Frage
Potenzial für die geplante Änderung sieht die Fraktion in jedem Fall. Im Gespräch sind der Innenhof des Erzbistums an der Kapellenstraße, die Flächen am LMU-Innenstadtklinikum, am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, aber auch an kommunalen Gebäuden wie dem Wirtschaftsreferat. Die Verwaltung soll jetzt prüfen, welche dieser Orte geeignet sind.