SPD fordert Verkaufsverbot von Luftballons in München

Die Stadtratsfraktion der SPD fordert in einem Antrag das stadtweite Verkaufsverbot von aluminiumbeschichteten Luftballons. Das dürfte vor allem Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs freuen.
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Vor allem während des Oktoberfests beliebt: Aluminiumbeschichtete Luftballons.
Andreas Gebert/dpa Vor allem während des Oktoberfests beliebt: Aluminiumbeschichtete Luftballons.

München - In ganz München sollen keine aluminiumbeschichteten Luftballons mehr verkauft werden dürfen. Das fordert die Stadtratsfraktion der SPD in einem Antrag an Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Die Stadt solle demnach zunächst prüfen, ob ein solches Verbot überhaupt durchsetzbar wäre.

Grund für den Antrag sind die Probleme auf der S-Bahn-Stammstrecke, die immer wieder durch die Luftballons verursacht werden. Landet ein solcher nämlich in einer Oberleitung kann es schnell mal zum Kurzschluss kommen – oft ist dann der Verkehr auf der Stammstrecke lahmgelegt. Erst am 16. Februar war das zuletzt der Fall – ein Luftballon sorgte am S-Bahnhof am Stachus für Probleme.

Luftballons: Vor allem während der Wiesn ein Problem

Vor allem während der Wiesn, wenn viele Kinder mit den großen Ballons unterwegs sind, wird das Problem größer. Immwer wieder kommt es dann zu Störungsfällen bei der S-Bahn.

Gleichzeitig übt die SPD Kritik an der Deutschen Bahn (DB), die das Problem nicht in den Griff bekommt: "Zwar gilt ein klares Verbot für aluminiumbeschichtete Luftballons in Untergrund-Bahnhöfen, aber offenbar gelingt es weder der Deutschen Bahn AG noch den zuständigen Sicherheitskräften, dieses Verbot auch in der Praxis konsequent durchzusetzen."

Das Verbot ist auch in der Hausordnung der S-Bahnhöfe vermerkt. Weil diese jedoch den wenigsten Fahrgästen geläufig ist, hat die DB mittlerweile spezielle Plakate und sogar einen Kurzfilm produziert, um auf die Gefahren durch die Luftballons hinzuweisen.

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