SPD fordert: Mehr Surfwellen für München
München - Die Eisbachwelle ist eine Münchner Touristenattraktion. Auch an der Floßlände gibt es einen Surf-Spot. Doch damit nicht genug, wenn es nach der SPD geht, sie fordert Wellen an zwei weiteren Standorten.
In ihrem Antrag schlagen die SPD-Politiker mehrere Standorte vor, wo weitere künstliche Wellen entstehen können. Unter anderem die Marienklause, die Eisbachmündung in die Isar und den Flauchersteg. Aber auch an der Würm kann sich die SPD ein Surferparadies vorstellen.
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Die Stadtverwaltung solle prüfen, ob - gegebenenfalls durch bauliche Veränderungen - an den genannten Stellen ein Surfbetrieb möglich ist, heißt es in dem Antrag. Vor dem endgültigen Startschuss stehen noch wasser- und naturschutzrechtliche Fragen auf der Agenda. Aber auch die technische Machbarkeit der künstlichen Wellen muss geprüft werden.
Bald Surfer an der Wittelsbacherbrücke?
Verena Dietl, sportpolitische Sprecherin und stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, begründet den Antrag: "Die Eisbachwelle gehört zum Münchner Lebensgefühl dazu und ist mittlerweile ein so großer Erfolg, dass es dort teilweise zu langen Wartezeiten kommt. Zudem ist diese Welle auch eher für geübtere Surfer geeignet." Bei einem Ortstermin zusammen mit Vertretern der Stadtverwaltung habe die Fraktion daher beschlossen, dass es zusätzliche Surfstandorte in München geben müsse.
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Doch schon in diesem Sommer wird die Machbarkeitsstudie für eine Welle an der Wittelsbacherbrücke abgeschlossen. Bei positivem Ausgang können noch in diesem Jahr die konkreten Planungen für die zusätzliche Welle starten - damit könnte die Eisbachwelle schon bald entlastet werden.