SPD fordert mehr Sicherheit für Fußgänger am Viktualienmarkt

München - Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat hat einen Antrag gestellt, um die Sicherheit von Fußgängern auf dem Viktualienmarkt zu erhöhen.
Der Viktualienmarkt gehört zu den meistbesuchten Plätzen in ganz München. Obwohl fast der gesamte Bereich als Fußgängerzone ausgeschildert ist, komme es dort dennoch regelmäßig zu Problemen durch Auto-, Rad- und Busfahrer, schreibt die Fraktion in ihrem Antrag. 1.200 Bußgelder habe die Stadt schon deshalb verteilen müssen – trotzdem käme es noch häufig zu Geschwindigkeitsüberschreitungen und rücksichtslosen Fahrern.
SPD stellt Antrag, um den Viktualienmarkt sicherer zu machen
Um dieses Problem zu beseitigen, hat die SPD jetzt klare Forderungen an die Stadt gestellt: Die Straße vor der Kustermann-Filiale zwischen Tal und Schrannenhalle müsse so umgestaltet werden, dass sie nicht mehr zum zu schnell Fahren einlade.
Um das zu erreichen, sei ein Zebrastreifen auf der Sparkassenstraße der einfachste Weg. Auch neue Schilder, die offensichtlicher auf die Fußgängerzone hinweisen und vor überhöhter Geschwindigkeit warnen, sollten der Fraktion zufolge aufgestellt werden.
Neuer Fahrbahnbelag und Engstellen – wird das das Problem lösen?
Ein anderer Fahrbahnbelag oder der Einbau von kleinen Engstellen auf der Straße vom Tal zur Schrannenhalle könne ebenfalls helfen, dass Rad- und Kraftfahrzeugfahrer nicht länger das Gefühl haben, schnelleres Fahren sei hier erlaubt. Dabei solle der Busverkehr aber nicht beeinträchtigt werden.
Die aktuellen Maßnahmen seien einfach nicht ausreichend, um die nötige Sicherheit für Fußgänger in diesem Bereich zu gewährleisten, heißt es im Antrag. Gerade auf dem Viktualienmarkt müsse man deshalb für Vorsichtsmaßnahmen sorgen.
"Am gefährdetsten sind die Fußgänger": SPD-Vorsitzende findet klare Worte

Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion, hat dazu eine klare Meinung: "Am Viktualienmarkt sieht man, dass eine Fußgängerzone, auf der Radler, Scooter, Autos und Busse freie Fahrt haben, nicht wirklich gut funktioniert. Am gefährdetsten sind ausgerechnet die Fußgänger, denen die Straße gewidmet ist. Das Mobilitätsreferat soll jetzt sehr schnell Lösungen finden, bevor noch etwas Schlimmes passiert."