SPD-Antrag: Bauregeln für städtische Flächen auch für die SWM

München - Bezahlbaren Wohnraum für alle Gehaltsstufen schaffen – diesem in München recht ambitionierten Ziel will die SPD-Rathausfraktion mit einem Antrag ein kleines Stückchen näherkommen. Die Idee der Fraktion: Beim Bau von Werkswohnungen für Mitarbeiter der Stadtwerke München (SWM) sollen künftig die Regeln des Wohnungsbaus auf städtischen Flächen kombiniert werden.
Werkswohnungen von den SWM bald unter neuen Bauregeln?
SPD-Stadträtin Heide Rieke erklärt: "Wir fordern für künftig geplante Bauprojekte der SWM, dass die aus geförderten Wohnungen plus (darüber hinaus) preisgedämpften, frei finanzierten Wohnungen bestehen sollen." In einem Teil der Wohnungen sollen außerdem genossenschaftliche Wohnungen entstehen, fordert die SPD.
Diese Aufteilung entspricht den neuesten Regeln für den Bau auf städtischen Flächen, die seit Ende 2017 gelten. In dieser "Nutzungsmischung" – gerade, wenn die künftig auch für den Bau von SWM-Werkswohnungen gilt – sieht die SPD eine große Chance für den stark überlasteten Wohnungsmarkt.
"Die SWM investieren schließlich kräftig in den Bau von Werkswohnungen und sorgen so für dringend benötigten Wohnraum in der Stadt", so Rieke. Allein bis zum Jahr 2030 sollen 2.000 neue Werkswohnungen von den Stadtwerken gebaut werden.
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