Sonnenbaden auf Brücken: Bundespolizei warnt vor Leichtsinn

Nicht alle (Eisenbahn-)Brücken sind so sicher wie die Hackerbrücke in München. Jetzt warnt die Bundespolizei.
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Die Hackerbrücke ist vor allem abends ein beliebter Treffpunkt. Doch ein Sturz kann lebensgefährlich sein.
Die Hackerbrücke ist vor allem abends ein beliebter Treffpunkt. Doch ein Sturz kann lebensgefährlich sein. © Sven Hoppe/dpa

München - "Chillen" im Bahnbereich kann lebensgefährlich sein, warnt die Bundespolizei. Vor allem an lauen Sommerabenden zieht es Sonnenhungrige auf die Hackerbrücke, weil sich dort ganz entspannt der Tag beschließen lässt.

Die Leute hocken über die gesamte Länge auf dem Geländer mit einem Glas Wein oder einer Flasche Bier in der Hand und lassen die Beine in die Tiefe baumeln.

Pärchen entert Brücke am Rangierbahnhof Nord

Nicht jede Brücke ist vor einem Sturz so gut gesichert wie die Hackerbrücke, warnt die Bundespolizei. Eine Gefahr besteht darin, abzurutschen und auf die Bahngleise zu stürzen, noch kritischer wird es, wenn man der Oberleitung zu nahe kommt. Dann kann ein tödlicher Lichtbogen entstehen.

Am Sonntagnachmittag hatten zwei 16- und 17-Jährige am Rangierbahnhof Nord eine Bahnbrücke "geentert", um es sich auf einem kleinen Vorsprung gemütlich zu machen. Das Pärchen aus Feldmoching saß auf einer Decke und "chillte". Damit war Schluss, als eine Polizeistreife das Paar erwischte.

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4 Kommentare
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  • köterhalsband am 31.05.2021 20:42 Uhr / Bewertung:

    Wenn man die Bürger unmündig macht, muss man sich anschließend um alles kümmern.

  • Ludwig aus Bayern am 31.05.2021 22:44 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von köterhalsband

    Wenn sich Bürger unmündig machen lassen, müssen sie sich anschließend ständig wickeln lassen.

  • Hanswurst am 31.05.2021 18:49 Uhr / Bewertung:

    Früher war Wissen vorhanden? Ich erinnere mich an die verunglückten S-Bahn Surfer aus den 90ern, z. T. auch durch Strom...

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