Sonderschicht fürs Tierheim

Die „Tier Freund”-Shirts, deren Verkaufserlös an die Einrichtung an der Riemer Straße geht, gibt’s jetzt auch am Wochenende. Immer mehr Menschen spenden und übernehmen Patenschaften
Natalie Kettinger |
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Die Münchner lassen ihr Tierheim nicht im Stich. Seitdem die AZ über die große Finanznot der Einrichtung berichtet hat, melden sich jeden Tag neue Unterstützer – sowohl im Tierheim als auch bei der Abendzeitung.

SPENDER
Seit dem AZ-Bericht am 15.Januar sind 25000 Euro Spenden auf dem Tierheim-Konto eingegangen. Der Tierschutzverein freut sich über 80neue Mitglieder. Außerdem haben 80 Münchner Patenschaften für Tiere aus der Riemer Straße übernommen, die sie nun mit durchschnittlich 15Euro im Monat unterstützen. Die Hofpfisterei hat zusätzlich 10000 Euro gespendet – und in ihren Filialen Sammelbüchsen aufgestellt.
Wenn Sie ebenfalls spenden möchten, können Sie das über das Konto Nr. 113103 253 bei der Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00, tun.

DAS TIER-FREUND-SHIRT
Falk und Tim Höfler von der „textilmanufaktur München” haben viel zu tun, seitdem sie in Zusammenarbeit mit der AZ ein T-Shirt designt haben, das dem Tierheim hilft: Auf der Vorderseite steht „Tier Freund”, auf der Rückseite „Rettet das Tierheim”. Das Shirt kostet 14,99 Euro, knapp zwölf davon gehen direkt nach Riem. Das Shirt kommt an: „Wir sind ganz schön im Stress”, gesteht Falk Höfler.
Wer ein „Tier Freund”-Shirt bestellen möchte, kann das über die Homepage h-textilstore.de tun oder es direkt in der Textilmanufaktur (Gabelsbergerstraße 59) abholen. Weil einige Kunden die Versandkosten als relativ hoch empfunden haben, schieben die Höfler-Brüder an diesem Wochenende Extra-Schichten: „Wir werden Samstag und Sonntag jeweils von 13 bis 16 Uhr im Laden sein, damit auch Berufstätige ihre T-Shirts abholen können.”

BRIEFE
Immer wieder schreiben uns Leser, wie glücklich sie mit ihrem Tierheim-Tier sind. Hier die Geschichte von Berta Kammer: „Wir haben am 21. Dezember 2012 einen alten Hund mit elfeinhalb Jahren aus dem Tierheim geholt. Es ist ein Mädchen und auf dem einen Auge blind. Nach drei Tagen hat sich unsere ,Sina’ schon ganz schön eingelebt. Sie war unser schönstes Weihnachtsgeschenk.”
Und Erika Saath erzählt von ihrem Kater Pauli, den sie ebenfalls aus Riem geholt hat: „Da ich schon 65 bin, dachte ich an einen Kater von vier Jahren. Habe im Tierheim angerufen und bekam beste Auskunft. Einer davon war Pauli, getigert, eine Wildkatzenart, wie ich sie liebe. (...) Ich habe seinen kleinen Kopf gesehen, und die Entscheidung war klar (...) Es ist schön, einem Tier ein schönes Zuhause geben zu können.”

DIE STADT
Auch im Stadtrat ist das Tierheim Thema: Die SPD-Fraktion hat gestern den Antrag gestellt, das KVR solle in einer der nächsten Sitzungen darstellen, wie Tierheime in anderen Großstädten finanziert werden.

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