Sommerstraßen in München: Wo Autos in diesem Sommer verboten sind

Die Sommerstraßen kommen zurück: Diese zehn Straßen in München werden zur Fußgängerzone.
von  AZ
Autos sollten in der Westenriederstraße schon 2020 draußen bleiben.
Autos sollten in der Westenriederstraße schon 2020 draußen bleiben. © Michael Nagy/Presseamt München

München - Auch in diesem Jahr gibt es in München mehr Platz für Spaziergänger und weniger Platz für Blech: Denn die Sommerstraßen kommen zurück. Für Autos heißt das: Auf zehn Straßen müssen sie mehrere Wochen (fast komplett) draußen bleiben.

Damit Anwohner zu ihren Tiefgaragen kommen, sperrt die Stadt die Staßen nicht ganz. Sie schafft in bestimmten Abschnitten vier Spielstraßen, wo zu bestimmten Zeiten gar keine Autos fahren sollen. Und sechs verkehrsberuhigte Bereiche, in denen es Ausnahmen gibt - so erklärt es SPD-Stadtrat (und Radl-Aktivist) Andreas Schuster.

Diese Straßen sind betroffen

Welche Straßen dabei sind, teilte das Mobiltiätsreferat nun mit. Verkehrsberuhigte Bereiche entstehen in der Altstadt auf der Westenriederstraße zwischen Radlsteg und Frauenstraße, auf der Kurfürstenstraße (entweder zwischen Georgen- und Rambergstraße oder zwischen Ramberg und Adalbertstraße) auf der Apianstraße in Schwabing-West, auf der Nietzschestraße nördlich der Georgenschwaigstraße, auf dem Franziska-Reindl-Platz - und auf der Schöttlstraße zwischen Fall- und Leipartstraße.

Spielstraßen kommen in der Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, auf dem Holzplatz, an der Kuglerstraße/Schneckenburgstraße beim Spielplatz, entlang der Südlichen Auffahrtsallee sowie auf dem Zugspitzplatz.

Kinder und Jugendliche sollen mehr Platz bekommen

Diese Vorschläge hatten die Bezirksausschüsse gemacht. Das Mobilitätsreferat wählte die Straßen aus. Ziel sei, dass Anwohner, vor allem Kinder und Jugendliche, mehr Platz bekommen. Für die sommerliche Atmosphäre stellt das Baureferat 100 Pflanzenkübel voller Blumen und Palmen auf. Auch Sitzgelegenheiten will die Stadt schaffen.

Die Westenriederstraße und Südliche Auffahrtsallee waren bereits 2020 Sommerstraßen. Doch während die Straße in der Altstadt belebt war, herrschte in Nymphenburg oft Leere. Dass trotzdem beide wieder ausgewählt wurden, liegt laut Stadträtin Gudrun Lux (Grüne) daran, dass sie dauerhaft von Verkehr befreit werden sollen.

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