Sommerende: Die Stadt deckt die Brunnen ab

Seit Dienstagmorgen werden die Brunnen in München winterfest gemacht. Das Wasser wird abgedreht, die Bauwerke mit Holzplatten abgedeckt. Fast jeder der städtischen Brunnen hat einen maßgeschneiderten Holzmantel.
von  AZ
Der Brunnen am Frauenplatz wird winterfest gemacht.
Der Brunnen am Frauenplatz wird winterfest gemacht. © rah

München - Am Sonntag endet die Sommerzeit, dann werden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt. Langsam aber sich nähert sich das Jahr seinem Ende, das bekommen die Münchner nun auch bei ihren Brunnen zu sehen.

Seit Dienstagmorgen werden die Brunnen, die von der Stadt betrieben werden, winterfest gemacht. Das Wasser ist bereits abgedreht, jetzt bekommen die Bauwerke ihren Schutz vor Schnee und kalten Temperaturen. In ganz München gibt es nahezu 700 Brunnen, davon sind 187 in städtischer Obhut. Die meisten davon stehen auf öffentlichen Plätzen und in Grünanlagen. 18 dieser Anlagen werden ganzjährig betrieben, die restlichen machen "Winterpause".

Fast jeder Brunnen hat ein eigenes Winterkleid

Damit die Brunnen in der kalten Jahreszeit keine Frostschäden davontragen, werden sie durch eine Holzverkleidung geschützt. Fast jeder einzelne Brunnen in München hat einen - für ihn maßgeschneiderten - "Wintermantel". Die nummerierten und sortierten Holzteile werden vor dem Wintereinbruch angebracht und im Frühling zur Eröffnung der Brunnensaison wieder entfernt. Ungefähr sechs Wochen dauert es, bis alle Münchner Brunnen von ihrem Winterkleid befreit sind.

Doch das wird erst ab März passieren, jetzt heißt es erstmal: Winterschlaf.

Unterhalb des Doms: Der Frauenplatz bekommt ein Make-up

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