Sommer in München: Ein Platz an der Sonne

Wer konnte, ging am Wochenende zum Baden. Andere dagegen radelten fürs Klima oder demonstrierten für den Papst. Und jede Menge Biergarten-Fans machten sich auch auf den Weg.
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Ich mach dich nass: Eine Mutter mit Kind im Feldmochinger See.
dpa Ich mach dich nass: Eine Mutter mit Kind im Feldmochinger See.

MÜNCHEN - Wer konnte, ging am Wochenende zum Baden. Andere dagegen radelten fürs Klima oder demonstrierten für den Papst. Und jede Menge Biergarten-Fans machten sich auch auf den Weg.

Der Sommer toppt die WM. Am Wochenende sind mehr Menschen in die Biergärten geströmt als während der besten Fußballspiele. „Abends ab 17 Uhr ist die Hütte voll“, sagt Siegmund Mair vom Biergarten Zum Flaucher, bei dem täglich bis zu 1200 Maß Bier ausgeschenkt werden. Besonders begehrt waren auch die Plätze am Flaucher, wo sich Radl, Handtücher und Biertragl eng aneinander drängten.

Die Feierlaune auf Münchens Fanmeile hielt sich dafür am Samstagabend in Grenzen: 4000 Fans feierten bis um halb eins in der Nacht. Die Polizei sprach von einer „sehr, sehr ruhigen Lage“ mit lediglich kleinen Feiern und nur einem Mini-Autokorso.

Das Auto stehen lassen, das war bei extremen Ozonwerten das Gebot der Stunde. Die Messstationen des Umweltamts zeigte eine Konzentration von mehr als 180 µg (Mikrogramm pro Kubikmeter Luft). Normal sind 110 µg. Da kam es genau richtig, dass Bürgermeister Hep Monatzeder für das Klima radelte. Mit ihm traten hunderte von Münchnern in der brennenden Hitze in die Pedale.

Standvermögen zeigten auch einige tapfere Teilnehmer auf dem Odeonsplatz. Sie hatten sich zu einer Demonstration für den Papst zusammengefunden. Unfreiwillig standen dagegen viele Urlauber auf Bayerns Autobahnen. Wegen der Schulferien in 13 Ländern kam es am Samstag laut ADAC zu erheblichen Staus. Auf der A3 Richtung Nürnberg stockte der Verkehr auf über 40 Kilometern. Auf auf Umgehung A99 staute es sich auf acht Kilometer.

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