Sofortiges Aus im Donisl: Wirt Reindl zieht die Notbremse

Wirt Karlheinz Reindl kann es plötzlich nicht schnell genug gehen, sich vom Traditionswirtshaus Donisl am Marienplatz zu trennen.
Kimberly Hagen |
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Wer wird hier der nächste Wirt? Der Donisl am Marienplatz.
Wer wird hier der nächste Wirt? Der Donisl am Marienplatz. © imago images / Peter Widmann

München - Eigentlich sollte der Pachtvertrag mit Hacker-Pschorr nach fünf Jahren vorzeitig zum 31. Dezember 2020 enden - wegen Corona. So stand es auch in der Mitteilung der Brauerei, die vor zwei Monaten herumgeschickt wurde.

Schluss im Donisl: Birgit und Karlheinz Reindl sagen Servus.
Schluss im Donisl: Birgit und Karlheinz Reindl sagen Servus. © Imago/Lindenthaler

Aber: Karlheinz Reindl und seine Frau Birgit, die beide als Geschäftsführer der Rubenbauer Unternehmensgruppe (Gosch Sylt, Burger King, Kebab Kollektiv, Simply Guad) vor allem den Hauptbahnhof kulinarisch beherrschen, zogen früher als geplant die Notbremse.

Abschiedsworte: "Wir danken Euch für fünf unfassbar schöne Jahre"

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Nach dem November-Lockdown werden sie, egal, wie es für die Gastro weitergeht, den Donisl nicht mehr aufsperren. Auf ihrer Homepage schreiben sie: "Die richtigen Worte hierfür zu finden, fällt uns unglaublich schwer. Jedoch hat auch uns die momentane Situation leider in die Knie gezwungen. Bis auf weiteres müssen wir uns daher von Euch verabschieden. Wir danken Euch für fünf unfassbar schöne Jahre, die großartigen Momente und die einmaligen Events. Macht's gut und bleibt's vor allem gesund! Eure Familie Reindl."

Das Team vom Donisl verabschiedet sich von seinen Gästen.
Das Team vom Donisl verabschiedet sich von seinen Gästen. © AZ
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17 Kommentare
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  • dakaiser am 27.11.2020 09:10 Uhr / Bewertung:

    Eine Stadt schafft sich ab........

  • Mallory am 19.11.2020 10:48 Uhr / Bewertung:

    Das Problem der großen Innenstadtwirtschaften ist, dass die Preisgestaltung der Speisen und Getränke auf die Touristen ausgelegt ist.
    Welcher Münchner ist schon bereit für einen Wurstsalat mit Käsestreifen (14,90 €) und einer Halben Helles (5,30 €) insgesamt 20,20 € auszugeben oder für Schinkennudeln (8,50 €) mit Beilagensalat (4,90 €) und einer Halben Helles (5,30 €) insgesamt 18,70 €. Und das waren noch die günstigsten Gerichte beim Donisl. Wenn jetzt die Touris wegbleiben, schaut's umsatzmäßig natürlich düster aus.

  • Der wahre tscharlie am 18.11.2020 16:22 Uhr / Bewertung:

    Tja, es geht dahin. Dank Corona und speziell den restriktiven Massnahmen ist die Münchner Innenstadt und Wirtschaft langsam kaputt.

    Donisl, Paulaner im Tal, Sport Münzinger, das Antiquitätengeschäft, alle sperren langsam zu.
    Ich hoffe nur, dass die DEHOGA Verfassungsklage gegen die Staatsregierung und ihren Anordnungen einreicht, und Erfolg damit hat.

    Und immerwieder trifft es die geschlossenen Gastronomie, obwohl das Ansteckungsrisiko dort lt. den Wissenschaftlern extrem gering ist.

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