So wählen Sie richtig

Es wird ein Groß-Wahltag mit drei Stimmzetteln: Die Wähler können sich über alle Parteigrenzen hinweg den Stadtrat und BA nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen. So machen Sie Ihre Kreuze richtig.
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Die Kreuze sind gemacht – jetzt gleitet der Umschlag mit dem wertvollen Stimmzettel in die Wahlurne.
az Die Kreuze sind gemacht – jetzt gleitet der Umschlag mit dem wertvollen Stimmzettel in die Wahlurne.

MÜNCHEN - Es wird ein Groß-Wahltag mit drei Stimmzetteln: Die Wähler können sich über alle Parteigrenzen hinweg den Stadtrat und BA nach eigenen Vorstellungen zusammenstellen. So machen Sie Ihre Kreuze richtig.

Jetzt bibbern sie: Die sechs OB-Kandidaten, 752 Stadtrats-Bewerber aus elf Parteien und Hunderte Aspiranten für die 25 Bezirksausschüsse (BA). Denn sie wollen am Sonntag alle nur eines: Möglichst viele Kreuze. Die Wähler haben dabei die Chance, sich über alle Parteigrenzen hinweg den Stadtrat und BA nach eigenen Vorstellungen zusammenzustellen.

Bei der Stadtratswahl in München hat jeder 8o Stimmen (so viele Sitze hat der Stadtrat). Bei den BA-Wahlen sind es je nach Größe des Stadtviertels zwischen 15 und 45. Diese Stimmen können die Wähler frei verteilen! Und das geht einfach so:

Das Einfachste: Bei einer Partei oben ein Kreuz machen, dann bekommt diese Partei alle 80 Stimmen (also jeder Kandidat eine).

Bis zu drei Stimmen pro Kandidaten

Obendrein kann man jedem Kandidaten bis zu drei Stimmen geben. Dafür macht man ein Kreuz oder schreibt eine 2 oder 3 neben den Namen (das wird kumulieren genannt). Wichtig ist: Es dürfen in der Summe nicht mehr als 80 Stimmen sein.

Man kann auch Namen streichen: Wer beispielsweise bei einer Partei sein Kreuz macht und einzelnen Kandidaten mehrere Stimmen gibt, der kann Namen durchstreichen, die dann keine Stimme bekommen.

So geht das Panaschieren

Die Wähler dürfen quer durch alle Parteien und Listen ihre Stimmen vergeben (panaschieren) – eine, zwei oder maximal drei pro Name. Man muss also nicht (!) innerhalb einer Partei bleiben.

Wer quer durch alle Listen seine Kreuze verteilt hat und am Ende ein paar Stimmen übrig hat, der macht am einfachsten ein Kreuz bei der Partei seiner Wahl: Die bekommt dann die restlichen Stimmen.

Wichtig: Es dürfen am Ende nicht mehr als 80 Stimmen sein, die man verteilt hat. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auf der Internet-Wahlseite der Stadt üben.

wbo

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