So stimmen Münchner Parlamentarier ab

Heute entscheidet der Bundestag über die neuen Griechenland-Hilfen. Die AZ wollte wissen, wie die Münchner Parlamentarier abstimmen. Das Ergebnis: Fünf „Ja“, zwei „Nein“, eine Enthaltung  
Agnes Vogt |
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Herbert Frankenhauser, CSU, München-Ost, war weder bei der Probeabstimmung dabei, noch ist er heute in Berlin. Er steht Griechenlandhilfen immer kritisch gegenüber.
dpa 5 Herbert Frankenhauser, CSU, München-Ost, war weder bei der Probeabstimmung dabei, noch ist er heute in Berlin. Er steht Griechenlandhilfen immer kritisch gegenüber.
Johannes Singhammer, CSU, München-Nord: „Ja. Mit Bauchschmerzen.“ Das wichtigste sei, eine unkontrollierbare Pleite Griechenlands zu verhindern.
Daniel von Loeper 5 Johannes Singhammer, CSU, München-Nord: „Ja. Mit Bauchschmerzen.“ Das wichtigste sei, eine unkontrollierbare Pleite Griechenlands zu verhindern.
Rainer Stinner (FDP), München-Ost, stimmt dem Hilfspaket ebenfalls zu, „weil es sonst politisch wie finanziell für uns Deutsche noch viel, viel teurer käme“.
AZ 5 Rainer Stinner (FDP), München-Ost, stimmt dem Hilfspaket ebenfalls zu, „weil es sonst politisch wie finanziell für uns Deutsche noch viel, viel teurer käme“.
Jerzy Montag (Die Grünen), München-Süd: „Ja.“ Er sieht die Politik seiner Partei bestätigt. „Letztes Mal haben wir kritisiert, dass der Zeitplan zum Schuldenabbau für die Griechen zu straff ist. Mit dem neuen Hilfsplan bekommen sie unter anderem mehr Zeit, und das ist ganz in unserem Sinne“, sagt Montag der AZ.
Martha Schlüter 5 Jerzy Montag (Die Grünen), München-Süd: „Ja.“ Er sieht die Politik seiner Partei bestätigt. „Letztes Mal haben wir kritisiert, dass der Zeitplan zum Schuldenabbau für die Griechen zu straff ist. Mit dem neuen Hilfsplan bekommen sie unter anderem mehr Zeit, und das ist ganz in unserem Sinne“, sagt Montag der AZ.
Nicole Gohlke (Die Linke), München-Ost, stimmt mit „Nein“: „Die Politik der Bundesregierung ist weder im Interesse der griechischen Bevölkerung noch der Steuerzahler in Deutschland. Vielmehr ruiniert sie ein Land und sichert gleichzeitig das Geld der Vermögenden.“
dapd 5 Nicole Gohlke (Die Linke), München-Ost, stimmt mit „Nein“: „Die Politik der Bundesregierung ist weder im Interesse der griechischen Bevölkerung noch der Steuerzahler in Deutschland. Vielmehr ruiniert sie ein Land und sichert gleichzeitig das Geld der Vermögenden.“

Heute entscheidet der Bundestag über die neuen Griechenland-Hilfen. Die AZ wollte wissen, wie die Münchner Parlamentarier abstimmen. Das Ergebnis: Fünf „Ja“, zwei „Nein“, eine Enthaltung.

München - Über 44 Milliarden Euro stimmt der Bundestag heute ab – zum dritten Mal sollen die Euroländer den Griechen mit einer Finanzspritze helfen. Diese verbilligten Kredite reißen schon 2013 ein Millionen-Loch in den Bundesetat. Trotzdem zeichnet sich eine Mehrheit ab. Auf die Details hatten sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und seine Euro-Kollegen vor drei Tagen geeinigt. Um keine Überraschung zu erleben, gab’s im Vorfeld Probeabstimmungen.

Unionsfraktion und FDP sprachen sich deutlich dafür aus, auch die SPD brachte es auf nur acht Gegenstimmen. Geschlossen dafür: die Grünen. Die Linke lehnt die Hilfsmilliarden kategorisch ab. Die AZ hat die acht Münchner Bundestagsabgeordneten befragt, wie ihr Votum heute ausfallen wird. Die Antworten gibt's in der Bilderstrecke.

 

 

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