So sieht die Baustelle aus

Der Fischbrunnen wird renoviert. Die AZ hat sich vor Ort umgesehen.
Vivian Würf |
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Steinmetz Nikolaus Herzog am Brunnen
AZ Steinmetz Nikolaus Herzog am Brunnen

München - Immerhin, es hängen da diese Zettel, die den Touristen verraten, was hier steht – obwohl sie es nicht sehen. „Fischbrunnen“ steht auf dem Blatt Papier draußen am metallenen Häuschen auf dem Marienplatz. Eine Folie schützt den Zettel gegen den Regen auf dem Marienplatz.

Der Fischbrunnen ist eingehaust mit hellem Wellblech – weil er renoviert wird (AZ berichtete). Immerhin lassen sich draußen jetzt Räder anlehnen, ohne dass jemand meckert. Die AZ hat sich umgesehen im Inneren des Häuschens, das die Arbeiter drinnen vor dem Wetter schützt und die Menschen draußen vor Staub und Lärm.

Drei Steinmetze sind hier gerade am Werk, Gerüstbauer und eine Firma für Metallrestauration. 30.000 Euro soll die Sanierung kosten. Nötig geworden ist sie, weil die letzte Renovierung zehn Jahre zurück liegt. Die Fugen waren undicht, Wasser trat aus.

Im Winter hätte das auf dem Marienplatz zu gefährlichen Eisplatten, also erheblicher Sturzgefahr führen können – und das an einem der beliebtesten Treffpunkte in der City.

Aus dem Brunnenbecken haben die Steinmetze in Handarbeit die hellblaue Beschichtung abgemeißelt, die Fugen freigelegt und frisch verschlossen. Jetzt wird die Beschichtung wieder aufgetragen.
Parallel sind die Bronzefiguren von Kalk und Rost befreit und frisch gewachst worden. Nun strahlen sie wie neu.

Die drei Metzgerfiguren von den ursprünglich sechs Figuren schmücken den Brunnen seit 1884, die anderen stehen als Musikantengruppe am Karlstor. Der Fischbrunnen ist 1954 von Josef Henselmann neu errichtet worden, nachdem der vorherige im Krieg zerstört worden war.

Am 11. November, pünktlich zum Faschings-Beginn, soll die Baustelle verschwunden und der Brunnen fertig sein.

Und die Münzen, die vor der Renovierung in ihm lagen? Florian Hochstätter vom Baureferat sagt: „Die wurden eingesammelt und der Stadtkämmerei übergeben. Besonders viel kam aber nicht zusammen.“

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