So sehen die neuen U-Bahnstationen bei der U5 aus

Die MVG lässt die Stationen Michaelibad, Quiddestraße, Neuperlach Zentrum und Therese-Giehse-Allee neu gestalten. Ende Februar startet die erste Sanierung der Stationen seit 40 Jahren.
von  AZ
Zartes Blau: An den Wänden an der Station Michaelibad geht's um Schwimmsport.
Zartes Blau: An den Wänden an der Station Michaelibad geht's um Schwimmsport. © Visualisierungen: MVG

München - Gelb, braun, grün, ein bisschen rot, das sind bisher die dominierenden Farben in den U-Bahnhöfen der U5 im Süden. Doch der nicht mehr ganz so frische Look aus den 80er Jahren wird bald verschwunden sein. Die MVG lässt die Stationen Michaelibad, Quiddestraße, Neuperlach Zentrum und Therese-Giehse-Allee neu gestalten.

Urbanes Zentrum: der Bahnhof Neuperlach Zentrum.
Urbanes Zentrum: der Bahnhof Neuperlach Zentrum. © Visualisierungen: MVG

U-Bahnstationen: Neugestaltung mit Ortsbezug

Bei der Sanierung der sogenannten Hintergleisfassaden kommt ein neues Gestaltungskonzept zum Einsatz, das mit dem Architekturbüro "Allmannwappner" entwickelt wurde. Die Designs sollen weiterhin auf der Farbe Gelb basieren, wie an U5-Bahnhöfen üblich. An den Stationen werden Symbole und Bilder die Gegend vor Ort aufgreifen oder auf die Namensgeber der Haltestellen verweisen.

Von den Wänden der Therese-Giehse-Allee blickt die Schauspielerin.
Von den Wänden der Therese-Giehse-Allee blickt die Schauspielerin. © Visualisierungen: MVG

Am Michaelibad werden Motive aus dem Schwimmsport zu sehen sein, am Bahnhof Quiddestraße, der nach dem Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde benannt ist, werden Friedenstauben abgebildet. Neuperlach Zentrum, als urbaner Mittelpunkt des Viertels, bekommt städtebauliche Motive und an der Therese-Giehse-Allee können Fahrgäste abstrakte Porträts der legendären Münchner Schauspielerin bewundern.

Friedenstauben an der nach Ludwig Quidde benannten Quiddestraße.
Friedenstauben an der nach Ludwig Quidde benannten Quiddestraße. © Visualisierungen: MVG

Nach 40 Jahren: Sanierung beginnt Ende Februar

Die BAs Ramersdorf-Perlach und Trudering haben den Entwürfen bereits zugestimmt, so können die Arbeiten Ende Februar beginnen. Im Juni 2022 soll alles fertig sein. Die Sanierung wird notwendig, weil Bauteile nach über 40 Jahren ersetzt werden müssen.

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