So oft musste der ADAC 2022 in München ausrücken

Im Vergleich zu 2021 ist die Zahl der Einsätze der ADAC-Helfer in Bayern im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent gestiegen, die meisten Pannendienste vermeldete die Landeshauptstadt.
von  AZ
Häufigste Pannenursache ist mit 43,2 Prozent die Batterie. (Symbolbild)
Häufigste Pannenursache ist mit 43,2 Prozent die Batterie. (Symbolbild) © Rasmus Kaesmann/ADAC/dpa

München - Die 252 bayerischen ADAC-Straßenwachtfahrer und Mobilitätspartner sind im vergangenen Jahr mit 464.646 Pannenhilfen im Freistaat zur Stelle gewesen. Die meisten Einsätze vermeldet die Landeshauptstadt München.

ADAC-Pannendienst in Bayern: Das waren 2022 die pannenstärksten Tage 

Wie der ADAC weiter mitteilt, gab es im Vergleich 8.182 Einsätze mehr in Bayern als 2021 – das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent, in München rückten die ADAC-Helfer 109.954 Mal aus, um liegengebliebene Autofahrer zu unterstützen.

Die meisten Pannen in Bayern zählte der ADAC am 13. Dezember mit 2.522 Einsätzen und am 19. Dezember (2.144).  Ursächlich für das hohe Pannenaufkommen an diesen Tagen sei der Wintereinbruch mit Schnee und Kälte gewesen.

Häufigste Pannenursache ist weiter die Batterie, gerade auch bei E-Autos

Deutschlandweit absolvierten die Gelben Engel im vergangenen Jahr 3.413.488 Einsätze, das sind knapp 80.000 und damit 2,3 Prozent weniger als 2021. Die im Vergleich dazu leichte Steigerung der Einsatzzahlen in Bayern lasse sich vorrangig mit der Rolle des Freistaats als Urlaubs- und Transitland begründen, so der ADAC.

Häufigste Pannenursache ist mit 43,2 Prozent die Batterie, die Bereiche Motor und Motormanagement folgen mit 23,8 Prozent auf Platz zwei. Generator, Anlasser, das Bordnetz und die Beleuchtung stehen mit 10,4 Prozent der Pannen zu Buche, Reifen kamen auf 8,4 Prozent.

ADAC: So wird die bundesweite Fahrrad-Pannenhilfe angenommen 

Aufgrund der stark gestiegenen Zulassungszahlen haben auch die Pannen bei Elektroautos deutlich zugelegt: Bundesweit mussten die ADAC Pannenhelfer im vergangenen Jahr 52.000 Mal liegengebliebene E- und Hybrid-Fahrzeuge versorgen. Hier liegt der Anteil der Starterbatterie-Pannen sogar bei weit über 50 Prozent.

Mit der im Juni gestarteten bundesweiten Fahrrad-Pannenhilfe konnten bis zum Jahresende rund 5.500 defekte Fahrräder an Ort und Stelle wieder flott gemacht werden, rund 750 davon von den bayerischen Gelben Engeln. Häufigste Ursache für Fahrrad-Pannenhilfe-Einsätze waren Reifenschäden (77 Prozent), auf Rang zwei folgen Kettenschäden (acht Prozent).

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.