So leben Lesben in München

Zum Christopher Street Day: Die Ausstellung „Sie war ganz schlimm schön“ von Fotografin Barbara Stenzel und Autorin Stephanie Gerlach stellt zehn homosexuelle Münchnerinnen vor.  
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... Lising Pagenstecher (80): „Ich wusste, in München wartet das große Glück auf mich."
Barbara Stenzel 3 ... Lising Pagenstecher (80): „Ich wusste, in München wartet das große Glück auf mich."
... Ina (37): „Ich war eine ganz normale Heterofrau...“ Bis die Münchnerin ihre heutige Partnerin traf und mit ihr eine Familie gründete.
Barbara Stenzel 3 ... Ina (37): „Ich war eine ganz normale Heterofrau...“ Bis die Münchnerin ihre heutige Partnerin traf und mit ihr eine Familie gründete.
... Sylvie (22): „Engagement lohnt sich!“ Die junge Frau ist in der schwul-lesbischen Jugendarbeit aktiv.
Barbara Stenzel 3 ... Sylvie (22): „Engagement lohnt sich!“ Die junge Frau ist in der schwul-lesbischen Jugendarbeit aktiv.

Zum Christopher Street Day: Die Ausstellung „Sie war ganz schlimm schön“ von Fotografin Barbara Stenzel und Autorin Stephanie Gerlach stellt zehn homosexuelle Münchnerinnen vor.

München Wie leben Lesben in der bayerischen Hauptstadt? Welchen Hindernissen und Vorurteilen begegnen sie? In der Ausstellung „Sie war ganz schlimm schön“, die im Rahmen des CSD bis 16.Juli im Café Regenbogen zu sehen ist, haben die Fotografin Barbara Stenzel und die Autorin Stephanie Gerlach in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Stadt zehn lesbische Münchnerinnen porträtiert.

Der Titel „Sie war ganz schlimm schön“ ist ein Zitat einer dieser Frauen. „Dieser Titel zeigt eine ganz persönliche Dimension des Themas der Ausstellung zu lesbischem Leben: das Faszinierende, das schrecklich Schöne oder eben ganz schlimm Schöne, sich zu verlieben. Entzücken liegt darin – und auch Schreck“, schreibt Bürgermeisterin Christine Strobl im Vorwort zum Katalog. Schließlich habe dieses Entzücken Konsequenzen: „Es geht um ein lesbisches Leben. Dies bedeutet, den vorgezeichneten Weg einer geordneten heterosexuellen Biographie zu verlassen.“

Ein Schritt, den all die gezeigten Frauen hinter sich haben. Lising Pagenstecher (80) zum Beispiel, die auf einem Bauernhof bei Köln aufwuchs und und von ihrer Mutter zur Psychoanalytikerin geschickt wurde, als sie die erste Freundin hatte. Die in München ihre erste große Liebe fand, und lange zögerte, sich auch im Job zu outen.

Oder Ina (37), die keine Ahnung hatte, dass sie lesbisch sein könnte – bis sie sich Hals über Kopf in ihre heutige Partnerin verliebte. „Ich war eine ganz normale Heterofrau“, sagt Ina über sich.

Ganz anders Sylvie (22), die mit 14 schon wusste, dass sie Frauen lieber hat als Männer: Sie ist in der schwul-lesbischen Jugendarbeit aktiv und sagt: „Engagement lohnt sich!“ Auch wenn sie manchmal mehr Zeit mit ihrer Freundin verbringen würde. 

Am Donnerstag um 18 Uhr findet im Café Regenbogen (Lindwurmstr. 71,) ein Sektempfang mit Christine Strobl statt.

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