So kann Ihnen der Herbst nichts anhaben

Gar nicht so leicht, in dieser dunklen Zeit gesund und gut gelaunt zu bleiben. Hier gibt es Tipps gegen den Herbst-Blues – vom inneren Schweinehund.
John Schneider |
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Raus in den Herbst, das hilft – auch wenn’s nicht immer so verlockend aussieht wie auf diesem Bild.
dpa Raus in den Herbst, das hilft – auch wenn’s nicht immer so verlockend aussieht wie auf diesem Bild.

München - Der Rat ist ernst gemeint, auch wenn er zunächst seltsam klingt. „Liebe und ehre deinen inneren Schweinhund, denn er ist dein bester Freund!“

Wie, bitte? Der innere Schweinehund, das ist doch der bequeme, faule Teil im Menschen, der einen wichtige, aber eher unangenehme Dinge immer wieder aufschieben lässt. Feiner Freund. Sascha Maurer, 49 Jahre alt und Diplom-Psychologe, bricht dennoch eine Lanze für den Schweinehund in uns. Gewohnheiten kann man nach seiner Überzeugung nicht beseitigen, allenfalls verändern. Dafür müsse man aber zunächst den Anlass einer bestimmten Verhaltensweise erkennen. Mit anderen Worten: sehen, was den inneren Schweinehund in einem weckt, um dann etwas Anderes an dessen Stelle zu setzen.

Das funktioniere auch bei der saisonal abhängigen Depression in der dunklen Jahreszeit. Und das rät der innere Schweinehund laut Maurer, um den gefürchteten Herbst-Blues zu vertreiben:

Mehr Licht

Alles Leben, auch mein Leben als Schweinehund, hängt vom Licht ab. Also, gehen Sie jeden Tag mit mir vor die Tür – am besten morgens und mittags – und halten Sie sich mindestens 45 bis 60 Minuten im natürlichen Tageslicht auf.

Mehr Bewegung

Verbinden Sie Ihre Aktivitäten im Tageslicht mit der Bewegung in der Natur und machen Sie jeden Tag einen Spaziergang – vor allem in der Mittagszeit. Bewegen Sie sich regelmäßig mindestens drei Mal die Woche 20 Minuten lang.

Mehr Wasser

Nutzen Sie die Kraft des kalten Wassers am Morgen, um Ihren Kreislauf anzuregen. Machen Sie Wechselgüsse an den Beinen und beschließen Ihre wohltuende Dusche mit einem kalten Guss.

Mehr Essentielles

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und auf die ausreichende Zufuhr von essentiellen Omega-3-Fettsäuren, die Sie u.a. im Fisch-, Lein- und Rapsöl, in Fischen wie Makrele, Hering, Sardine, Tunfisch und Lachs sowie in Walnüssen oder Spinat finden.

Mehr Wohlfühlen

Gönnen Sie sich – und mir, Ihrem inneren Schweinehund – zwischendrin etwas Gutes: Ein entspannendes Bad, einen Sauna-Besuch oder ein (Medical-)Wellness-Wochenende. Gehen Sie als Belohnung und ganz bewusst, um sich Glücks- und Wohlfühlmomente zu verschaffen, mit Freunden ins Kino, Kabarett oder Café.

Mehr Dankbarkeit

Seien Sie jeden Morgen dankbar für den neuen Tag, den Sie erleben dürfen. Schauen Sie sich um – in der Natur, in Ihrer Umwelt, in Ihrem Umfeld – und würdigen Sie die Dinge und die Menschen in Ihrer Umgebung und vor allem sich selbst.

Mehr Zustimmung

Nehmen Sie sich und Ihre aktuelle Lebenssituation ganz und gar an – akzeptieren Sie sich selbst und mich, Ihren inneren Schweinhund, so wie Sie und ich nun mal sind. Lieben Sie Ihr Leben, sich selbst und die Menschen um sich herum.

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