Slowenien gegen Serbien: So ist die Lage bei dem Risikospiel in München

München – Am Nachmittag ist in München Anstoß für das Vorrundenspiel Slowenien gegen Serbien. Die Polizei hat die Begegnung im Vorfeld als "Middle-Risk-Spiel" eingestuft. Demnach können besondere Maßnahmen zur Fantrennung umgesetzt werden. Ein Bestandteil wären beispielsweise Pufferzonen im Stadion.
2000 Polizisten im Einsatz
Die Fans haben sich bereits am Donnerstagvormittag am Marienplatz versammelt. Laut Information der Polizei München sind jeweils ca. 3000 Anhänger beider Lager gemeinsam in der Innenstadt unterwegs. Die AZ ist vor Ort und beobachtete ein friedliches Aufeinandertreffen ohne weitere Zwischenfälle. Die Menge zieht feuchtfröhlich, Fahnen schwenkend vom Marienplatz in Richtung Karlsplatz Stachus.
Die Polizei selbst ist mit "2000 Einsatzkräften in der Spitze im Einsatz". Diese sollen je nach Lage im Stadion, in der Fanzone und im gesamten Stadtgebiet präsent sein. Sollte es doch zum Auftreten und Zusammentreffen von Ultragruppierungen kommen, werden diese laut Polizei eng begleitet.
Die Stadt München verweist in den sozialen Medien in mehreren Sprachen darauf, dass das Abbrennen von Pyrotechnik im Stadion, in der Fanzone und generell in München nicht erlaubt ist.
Auch für das heutige Spiel ist die "Munich Football Arena" erneut ausverkauft. Die Polizei geht davon aus, dass eine große Zahl slowenischer und serbischer Fans ohne Tickets anreist und die Public-Viewing-Angebote nutzen wird.
Die U-Bahn ist nach Beobachtung der AZ vor Ort bereits Donnerstagmittag überfüllt. Fans in Richtung Arena müssen sich also gedulden.