Skurril: Bahn-Taktik gegen gefrorene Weichen

Damit die Weichen bei der S-Bahn nicht wieder wie am Sonntag einfrieren, setzt die Deutsche bahn jetzt auf "Bewegungstraining". Auch nachts laufen die Weichen unter Strom.
dpa |
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Bei den derzeitigen Temperaturen hat die S-Bahn mit zugefrorerenen Weichen zu kämpfen.
Feindt/Fotolia Bei den derzeitigen Temperaturen hat die S-Bahn mit zugefrorerenen Weichen zu kämpfen.

Damit die Weichen bei der S-Bahn nicht wieder wie am Sonntag einfrieren, setzt die Deutsche bahn jetzt auf "Bewegungstraining". Auch nachts laufen die Weichen unter Strom.

München  – Mit nächtlichem Bewegungstraining hält die Deutsche Bahn die Münchner S-Bahnen jetzt auch bei Frost einsatzbereit. Nachdem über das Wochenende abgestellte Züge am Montag wegen eingefrorenen Kondenswassers in Druckluftleitungen nicht mehr fahren konnten, würden sie in den Außenanlagen „jetzt voll unter Strom gehalten, damit sie nicht auskühlen können“, sagte ein Sprecher am Montag in München. Außerdem “fahren wir nachts ein bisschen hin und her, damit sie nicht einfrieren können“. Mit Erfolg: Am Dienstag fielen nur noch auf der Flughafen-Linie S8 und auf der S2 Erding-Petershausen einige Züge aus.

Dagegen kam es im Münchner Bus- und Straßenbahnverkehr in München am Dienstagvormittag bei leichtem Schneefall “zu Verzögerungen auf allen Linien stadtweit“, wie ein Sprecher sagte. Grund seien Staus. Zudem fielen viele U-Bahnen aus, und die Züge waren teilweise so überfüllt, dass Fahrgäste nicht mehr zusteigen konnten. Wegen Schäden seien 70 Züge der ältesten und der neuesten Generation zusätzlich in der Werkstatt, erklärte der Sprecher der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG.

 

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